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Erfolgreiches Pilotprojekt fördert die Kreislaufwirtschaft im Rotterdamer Hafengebiet

16. Dezember 2024

Ein Pilotprojekt, bei dem Unternehmen ihre Abfallströme über die Abfallprofil-Plattform von geoFluxus erfasst haben, hat die Kreislaufwirtschaft im Rotterdamer Hafengebiet weiter vorangetrieben. Das von der Port of Rotterdam Authority geförderte Projekt hat Unternehmen bei der Optimierung ihrer Abfallverarbeitung geholfen.


Foto © Rotterdamer Hafen / MartensMultimedia

Es kommt immer wieder vor, dass Abfallströme von Unternehmen nicht optimal verarbeitet werden. Dann landen sie zum Beispiel in der Müllverbrennung, obwohl sie auch recycelt werden könnten. Um die Abfallverarbeitung nachhaltiger zu gestalten, hat das TU Delft-Startup geoFluxus diese „ Abfallprofil-Plattform“ entwickelt.

Vier Unternehmen mit großen Restabfallströmen und Abfallwirtschaftsbetriebe im Rotterdamer Hafengebiet haben an einem Pilotprojekt mit dieser Plattform teilgenommen.

Einblick in die Verbesserung

Über die Abfallprofil-Plattform erhalten Unternehmen Einblick in ihre Abfallströme anhand von Daten der Nationalen Meldestelle für Abfallstoffe (LMA), ohne selbst Daten bereitstellen zu müssen. Die Plattform ermittelt Möglichkeiten für eine bessere Verarbeitung von Restströmen, die derzeit noch unzureichend verarbeitet werden. 

Das System vergleicht verschiedene Verarbeitungsmethoden anhand von drei Schlüsselfaktoren: Kosteneinsparung, Nachhaltigkeit und CO2-Emissionen. Dies sind wertvolle Erkenntnisse für Unternehmen, die ihre Kreislaufwirtschaftsziele erreichen und ihre Verarbeitungskosten optimieren wollen.

Es sind auch diese neuen digitalen Technologien, die weitgehend über den Erfolg des Hafens der Zukunft entscheiden. Um bis 2050 vollständig kreislauffähig zu sein, spielt die Nutzung von Daten eine große Rolle.

Nachhaltiger

Das Abfallwirtschaftsunternehmen A&M Recycling war einer der Teilnehmer an dem Pilotprojekt. Barend Ubbink, Berater für Nachhaltigkeit, ist von den Möglichkeiten der Plattform begeistert. 

„Für Unternehmen, die mit meldepflichtigen Abfallströmen zu tun haben und diese nachhaltiger gestalten wollen, ist die Plattform ein hervorragendes Instrument, das einen sofortigen Einblick in Verbesserungsmöglichkeiten bietet. Die Plattform wird noch leistungsfähiger, wenn Unternehmen ihre eigenen Daten bereitstellen. Auf diese Weise entsteht ein vollständiges Bild aller Abfallströme, einschließlich derjenigen, die ins Ausland oder zu nicht meldepflichtigen Verarbeitern gehen.“

Weitere Informationen.

 

Quelle: Rotterdamer Hafen

Veröffentlichungsdatum: 16.12.2024

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