Österreich: Karottenernte 2024 auf Vorjahresniveau – Zwiebelernte auskömmlich, jedoch mit Qualitätsmängeln
Bei ansprechenden Bedingungen konnten im November die letzten Ladungen an Karotten eingelagert werden. Mit 120.600 Tonnen war die Ausbeute 2024, bei gleichbleibender Fläche, auf Vorjahresniveau, berichtet der AgrarMarkt Austria (AMA).
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Qualitativ dürfte es auch heuer wieder Probleme mit Mäusefraß geben. Die Erzeugerpreise zeigen sich mit durchschnittlich 60,00 EUR/dt für gewaschene, verpackte Ware seit Mitte September weiterhin einzementiert.
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Auskömmliche Zwiebelernte mit Qualitätsmängeln
An Zwiebeln, welche 2024 über ein Viertel der gesamten Gemüseproduktion stellten, wurden auf unveränderter Fläche 175.100 Tonnen geerntet (+10 % zu 2023). Die Qualitäten sind, auch durch die Starkniederschläge Mitte September, suboptimal, die Ware überwiegend kleinfallend, Aussortierungen hoch.
Schwächere Partien drängen daher auf rasche Vermarktung. Mit durchschnittlich 21,50 EUR/dt verharrte der durchschnittliche Erzeugerpreis für Zwiebeln, lose weiterhin auf unveränderten, zum Vorjahr deutlich tieferen Niveau (-47 %).
Die Nachfrage nach österreichischen Zwiebeln belebte sich zuletzt. Auf den Exportmärkten Süd- Osteuropas sind vor allem schöne, große Kaliber gefragt.
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Quelle: AMA
Veröffentlichungsdatum: 23.12.2024