Weichenstellung für die Zukunft: ZVG fordert klare politische Signale
In einer Zeit spürbarer gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Spannungen steht Deutschland vor richtungsweisenden Entscheidungen. Im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 appelliert der Zentralverband Gartenbau (ZVG) an die Politik, dringend wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen zu schaffen, in der die Branche mit Zukunftsperspektive agieren kann.
ZVG-Präsidentin Eva Kähler-Theuerkauf fordert überzeugende wirtschaftliche Konzepte von der neuen Bundesregierung. (Foto © ZVG / Rafalzyk)
„Die Betriebe des Gartenbaus sehen sich durch steigende Steuern und Abgaben, explodierende Energiekosten und eine überbordende Bürokratie in ihrer Wettbewerbsfähigkeit bedroht“, betonte ZVG-Präsidentin Eva Kähler-Theuerkauf beim erweiterten ZVG-Präsidium am 16. Januar 2025 in Berlin.
Die kommende Regierung müsse den Mut aufbringen, ein überzeugendes wirtschaftliches Konzept zu entwickeln, das Investitionen fördere und Planungssicherheit biete. Der Gartenbau fordere insbesondere eine gezielte Entlastung für energieintensive Betriebe, wie etwa den Unterglas-Gartenbau.
„Nationale Alleingänge bei der Umsetzung von EU-Vorgaben wie beim Energieeffizienzgesetz, die unsere Unternehmen zusätzlich belasten, müssen ein Ende haben“, so Kähler-Theuerkauf weiter. Sie erinnerte daran, dass der Gartenbau ein zentraler Faktor für die regionale Wertschöpfung und Nachhaltigkeit sei.
Mit seinen Produkten trägt er zur Ernährungssouveränität, Artenvielfalt und urbanen Begrünung bei: „Wir gestalten nicht nur Lebensräume, sondern auch die Zukunft!“ Der Gartenbau bleibe ein unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft.
Veröffentlichungsdatum: 17.01.2025