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Polen: Karottenpreise stagnieren und in nächster Zeit werden keine signifikanten Preiserhöhungen erwartet
Vor allem niederländische und deutsche Karotten suchen einen Platz auf den europäischen Märkten, aber auch die Türkei und Ägypten könnten auftauchen, insbesondere in Osteuropa, berichtet FruitVeB.hu.
Bildquelle: Pixabay
In Polen stagnierte der durchschnittliche Großhandelspreis für Karotten in den letzten drei Wochen: gewaschene, abgepackte Artikel kosteten zwischen 1,40 und 1,80 PLN/kg. Wie die Trends der vergangenen Jahre zeigen, kommt es normalerweise Ende Januar oder Anfang Februar zu einem deutlichen Preisanstieg. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das in diesem Jahr wieder passiert?
Derzeit sprechen viele Argumente gegen einen plötzlichen Preisanstieg. Das wichtigste ist, dass die Nachfrage nach Karotten relativ schwach ist, was deutlich daran zu erkennen ist, dass die polnischen Exporte in dieser Saison sehr zügig voranschreiten. Es gibt jedoch auch Hoffnung, da von vielen Orten auf den internationalen Märkten Preisanstiege gemeldet wurden. Gleichzeitig geht der Wettbewerb auf den europäischen Märkten weiter und zwei große Akteure sind in diesen eingestiegen.
Einer davon sind die Niederlande, die sich nach der Schließung der afrikanischen Märkte auf Europa konzentrieren können – hier könnte die gute Nachricht sein, dass die Preise noch steigen. Der andere ist Deutschland, wo die Ernte in diesem Jahr außergewöhnlich gut war – eine Frostperiode könnte hier Probleme bereiten, da ein erheblicher Teil der Karotten noch im Boden gelagert ist, aber laut Meteorologen werden in der nächsten Zeit keine ernsthaften Fröste erwartet. Auch die Türkei und Ägypten könnten kleinere, aber bedeutende Akteure sein, die ebenfalls in Europa, vor allem in Osteuropa, nach Märkten suchen.
In der kommenden Zeit ist in Polen das wahrscheinlichste Szenario eine weitere Stagnation oder ein leichter, aber kaum spürbarer Preisanstieg.
Quelle: FruitVeb.hu
Veröffentlichungsdatum: 07.02.2025