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Thüringer Strauchbeerenfläche rückläufig

06. Februar 2025

Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, wurden im vergangenen Jahr von 16 Thüringer Landwirtschaftsbetrieben auf einer Fläche von rund 48 Hektar insgesamt 110 Tonnen Strauchbeeren geerntet. Darunter wirtschafteten 7 Betriebe auf 21 Hektar Anbaufläche nach den Kriterien des ökologischen Landbaus. 


Bildquelle: Pixabay

Die mit Strauchbeeren bepflanzte Fläche sank gegenüber dem Jahr 2023 um mehr als ein Drittel (-26 Hektar bzw. -35 Prozent). Der Rückgang der Anbaufläche ist hauptsächlich auf die geringere Anbaufläche des schwarzen Holunders zurückzuführen (-22 Hektar).

Bedingt durch den Rückgang der Anbaufläche sowie Frostereignissen im Frühjahr 2024 sank die Gesamterntemenge um mehr als die Hälfte. Gegenüber dem Jahr 2023 wurde ein Minus von 122 Tonnen bzw. 53 Prozent verzeichnet.

Auf mehr als der Hälfte (25 Hektar bzw. 53 Prozent) der gesamten Strauchbeerenfläche wurde Schwarzer Holunder angebaut. Die Anbaufläche der Aroniabeeren belief sich auf 9 Hektar und blieb gegenüber dem Jahr 2023 nahezu unverändert. Bei den schwarzen Johannisbeeren war ein Rückgang um 1 Hektar auf 5 Hektar ertragsfähige Anbaufläche zu verzeichnen.

Insgesamt nahmen der Schwarze Holunder und die Aroniabeeren knapp Dreiviertel (34 Hektar bzw. 72 Prozent) der gesamten Strauchbeerenfläche ein. Die übrigen Strauchbeeren (schwarze, rote und weiße Johannisbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren, Brombeeren und Kulturheidelbeeren) verteilten sich auf 13 Hektar Anbaufläche.


Quelle: Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum

Veröffentlichungsdatum: 06.02.2025

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