
ZVG: Mehr Frauen in den Gärtnerberuf - Vielfalt fördern, Klischees aufbrechen
Der Gärtnerberuf ist vielseitig, zukunftssicher und bietet zahlreiche Entwicklungschancen. Dennoch sind Frauen in vielen Fachrichtungen des Gartenbaus weiterhin unterrepräsentiert. Zum Internationalen Frauentag am 8. März setzt sich der Zentralverband Gartenbau (ZVG) erneut für eine klischeefreie Berufsorientierung ein und wirbt für mehr Vielfalt in der Branche.
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Die Entscheidung für eine berufliche Laufbahn wird noch immer stark von gesellschaftlichen Erwartungen geprägt. Der Gartenbau ist zwar ein traditionsreicher Beruf, aber er entwickelt sich kontinuierlich weiter. Moderne Technik, nachhaltige Anbaumethoden und digitale Prozesse eröffnen neue Perspektiven – sowohl für Frauen als auch für Männer.
„Wir müssen zeigen, dass der Gartenbau eine Branche mit Zukunft ist, die Frauen und Männern gleichermaßen hervorragende Entwicklungschancen bietet“, betont ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer.
Um überholte Klischees aufzubrechen, setzt der ZVG auf gezielte Informationskampagnen, verstärkte Berufsorientierung an Schulen und praxisnahe Einblicke in den Arbeitsalltag. Unter www.beruf-gaertner.de werden daher verstärkt Eltern, Lehrer und Berufsberater angesprochen, da diese die Berufs- und Studienwahl deutlich mit beeinflussen.
Hintergrund
Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren zum 31.12.2023 rund 80 % der Auszubildenden im Gartenbau männlich. Nach Fachrichtungen betrachtet ist die Aufteilung teils noch ausgeprägter. Lediglich im Zierpflanzenbau und in den Staudengärtnereien machen weibliche Auszubildende mehr als die Hälfte aus. Im Gemüsebau halten sich junge Frauen und Männer die Waage.
Quelle: ZVG
Veröffentlichungsdatum: 10.03.2025