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2024 Größere Gemüseernte in Niedersachsen

12. März 2025

Im Jahr 2024 produzierten 900 niedersächsische Betriebe auf 24.500 Hektar Anbaufläche 757.145 Tonnen Gemüse. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, erzeugten 185 Betriebe Gemüse in Gewächshäusern. Freilandgemüse wurde von 870 Betrieben auf 24.385 Hektar Anbaufläche produziert.


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Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Menge an geerntetem Gemüse insgesamt um 13,2% gesteigert werden, während die Größe der niedersächsischen Gemüseanbaufläche einen Zuwachs von 10,9% verzeichnete.

Trotz vereinzelter Berichte von Ertragseinbußen und -ausfällen – hervorgerufen durch Nässe und allgemein ungünstige Witterung – konnte die Erntemenge, wohl auch durch größere Flächen und durch den Anbau unter Glas gesteigert werden.

Während der Spargelanbau in Niedersachsen weiter zurückgeht, hat der Anbau von Speisezwiebeln weiter an Bedeutung gewonnen. Auf 4.020 Hektar (-7,9% ggü. zu 2023) und damit auf 16,5% der Freilandgemüseanbaufläche wurde im vergangenen Jahr ertragsfähiger Spargel mit einer Erntemenge von 22.625 Tonnen (-0,6%) angebaut.

Bei der Anbaufläche von Speisezwiebeln ist weiterhin ein Zuwachs zu verzeichnen (+26,9% ggü. zu 2023) und mit 5.498 Hektar haben Speisezwiebeln den Spargel 2024 als Freilandgemüse mit der größten Anbaufläche abgelöst.

Die Erntemenge von Speisezwiebeln erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 16,8% (252.122 Tonnen). Auf Platz zwei der Erntemenge folgten Möhren und Karotten mit 153.487 Tonnen (+7,6% ggü. zu 2023), die auf einer Anbaufläche von 2.219 Hektar angebaut wurden.

Nachdem sich die Anbaufläche des traditionellen niedersächsischen Wintergemüses, dem Grünkohl, 2023 noch um 13,2% verringerte (344 Hektar), näherte sich die Anbaufläche 2024 mit 383 Hektar wieder eher der Anbaufläche von 2022 (397 Hektar) an. Die Erntemenge lag mit 7.177 Tonnen sogar über dem Wert von 2022 (6.354 Tonnen).

Die Anbaufläche von Gemüse in Gewächshäusern wurde 2024 im Vergleich zum Vorjahr um rund 11% vergrößert. Die Erntemenge aus geschütztem Anbau konnte um 20,9% auf 37.553 Tonnen gesteigert werden. Bezüglich der Erntemenge entfallen in Niedersachsen 68,4% auf Salatgurken (25.691 Tonnen), 25,5% auf Tomaten (9.580 Tonnen) und 4,0% auf Paprika (1.502 Tonnen).

Bei den restlichen 2,1% handelt es sich um Salate, Radies und sonstige Gemüsearten, die unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen geerntet wurden.

196 Betriebe bewirtschafteten 2.611 Hektar und damit 10,7% der gesamten Freilandgemüse-Anbaufläche vollständig in ökologischer Produktion.

Somit vergrößerte sich die Freiland-Anbaufläche der Öko-Betriebe um 15,4%, nachdem sie sich in vergangenen Jahren (2.263 Hektar in 2023 und 2.322 Hektar in 2022) verringerte.

Die ökologisch produzierte Erntemenge im Freiland konnte im Vergleich zu 2023 um 21,2% gesteigert werden und umfasste 81.918 Tonnen, was 11,4% der gesamten niedersächsischen Gemüseernte im Freiland entsprach.


Quelle: LSN

Veröffentlichungsdatum: 12.03.2025

Schlagwörter

2024, Gemüseernte, Niedersachsen