Agrarklimatische Risiken infolge von El Niño wirken sich auf peruanische Biodiversität aus
Das Peruanische Umweltministerium (Minam) hat über seinen Nationalen Dienst für Meteorologie und Hydrologie (Senamhi) eine Informationsplattform namens Agroclimatic Risk Forecast eingerichtet, wo die sich ändernden Dynamiken des Gebietes entsprechend den zeitlichen und räumlichen Schwankungen seiner Komponenten analysiert werden, was eine kontinuierliche Überwachung und Aktualisierung der Daten erfordert.
Bildquelle: Shutterstock.com
Derzeit spürt das Land die Auswirkungen der Klimakrise und des globalen Phänomens El Niño, Ereignisse, die ungewöhnliche und extreme Veränderungen in verschiedenen Regionen und Wirtschaftsaktivitäten hervorrufen. In diesem Zusammenhang ist die Landwirtschaft einer der Hauptsektoren, die ernsthaft betroffen sein könnten.
An Orten, an denen es zuvor geregnet hat, herrscht jetzt Dürre. In Wüstengebieten gibt es mittlerweile reichlich Niederschläge, die Überschwemmungen verursachen und auf diese Weise Anbauland zerstören. Wenn die Ernten betroffen sind, kommt es zu einer Knappheit an Nahrungsmitteln, was wiederum zu einem Anstieg ihrer Preise auf den Märkten führt.
Deshalb hat das Peruanische Landwirtschaftsministerium (Midagri) an der Einführung die Informationsplattform Agroclimatic Risk Forecast mitgewirkt, ein Bereich, in dem die agrarklimatischen Gefahren für unterschiedliche Arten und die biologische Vielfalt zu finden sind. Kartoffeln gehören zu den am stärksten durch agrarklimatische Risiken gefährdeten Erträgen.
Quelle: agraria.pe
Veröffentlichungsdatum: 11.09.2023