Amerikanischer Gemüsemarkt hat weiter mit Ungleichgewichten infolge der Pandemie zu kämpfen

Einem Bericht von IndexBox zufolge waren in dem ersten Quartal (Q1) 2021 etwas erhöhte Verbraucherpreise für Frischgemüse in den USA zu bemerken, aber dann verlangsamte sich dies in dem Q2, was eine leichte Entspannung gegenüber der fortdauernden Lebensmittelpreisrally bedeutete.


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Wegen der Lockdowns und der Umstrukturierung der Lieferketten schaffte es das Produktionswachstum nicht mit der robusten Nachfrage mitzuhalten, die durch finanzielle Unterstützungsmaßnahmen gegen die Pandemie Antrieb bekam.

Das berichtete IndexBox, ein global führender Marktforschungsherausgeber, in einem neuen Bericht mit einer Zusammenfassung der Schlüsselergebnisse des Berichts.

Daten des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) zufolge übertraf der durchschnittliche Verbraucherpreis von Frischgemüse in dem Q1 2021 den Preis des Q1 2020 um 1,3%, während er sich in dem Q2 leicht auf einen Mehrbetrag von 0,6% gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspannte.

Trotz steigender Preise bleibt die Gemüsenachfrage in den USA stabil. Die Covid-Krise führte zu einem Rückgang der gesamten Gemüseproduktion von 2%, die auf 44,7 Millionen Tonnen 2020 (IndexBox-Schätzung) geschätzt wurde. Dennoch gab es keinen dramatischen Mangel auf dem Inlandmarkt, da dieser Rückgang durch einen Anstieg der Importe um 2% (auf 8,1 Millionen Tonnen) und einen Rückgang von 3% bei den Exporten (auf 2,5 Millionen Tonnen) ausgeglichen wurde.

Angetrieben durch die wachsende Bevölkerung ist vorhergesagt, dass der US-Gemüsemarkt 2030 56 Millionen Tonnen erreichte. Die ziemlich hohe Impfrate in den USA bietet einen optimistischen Ausblick auf die potentielle Erleichterung der Pandemie 2021, was den Konsum in dem HoReCa-Sektor fördern wird. Über 2021-22 kann jedoch die steigende Inflation einen positiven Effekt von den Maßnahmen zur Unterstützung der Einkommen ausgleichen und das Marktwachstum hemmen, ein Thema, das noch auf eine herausragende Antwort von der Regierung und den Finanzbehörden wartet.

Quelle: USDA

Veröffentlichungsdatum: 08.06.2021