AMI: Angebotsbedingt hohe Feldsalatpreise
Witterungsbedingt kam es bei deutschem Feldsalat zuletzt zu einem erhöhten Sortieraufwand. Zudem wurden die Erntearbeiten Anfang Dezember wegen des Wintereinbruchs kurzzeitig stillgelegt. Das Angebot ist aktuell nicht allzu reichlich, und die Preise liegen auf hohem Niveau, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).
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Die regnerischen Novembertage haben ihre Spuren in den Feldsalatkulturen hinterlassen. Dabei ist vor allem seit Dezemberbeginn der Sortieraufwand in den Betrieben gestiegen. Der Wintereinbruch führte in einigen deutschen Anbauregionen dazu, dass die Erntemaschinen stillstanden. Die Feldsalaternte verzögerte sich jedoch nur geringfügig. Folglich liegen die Großmarktabgabepreise auf hohem Niveau. Im Vorjahr war das Angebot zu dem Saisonstand deutlich größer und die Preise niedriger gewesen.
Nicht immer kann die Nachfrage regional abgedeckt werden. Im Norden Deutschlands greift der Handel daher auf belgische Ware zurück. Trotz zahlreicher Werbeaktionen ist der Anteil an feldsalatkaufenden Haushalten nicht gestiegen. Nach Angaben des AMI-Verbraucherpreisspiegels lag die Käuferreichweite zuletzt bei 1,5 %. Parallel dazu stieg der Verbraucherpreis in der zurückliegenden 49. Woche um knapp 9 % auf 10,28 EUR/kg.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 14.12.2023)
Veröffentlichungsdatum: 15.12.2023