AMI: Bio-Flächenwachstum (aus)gebremst?! – Der Strukturdatencheck
Die deutsche Bio-Fläche ist auch im Jahr 2022 gewachsen und beläuft sich nach den aktuellen Zahlen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) auf knapp 1,9 Mio. ha, 3,2 % mehr als im Vorjahr. Bei welchen Kulturen lässt sich das größte Wachstum beobachten? Wie viel haben die Landwirte verdient?
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Die Bundesregierung hat sich das Ziel von 30 % Bio-Anteil an der landwirtschaftlich genutzten Fläche bis 2030 auf die Fahne geschrieben. Bislang wird in Deutschland etwas mehr als ein Zehntel der Fläche ökologisch bewirtschaftet und die Wachstumsraten schwächen sich seit einigen Jahren wieder ab. Um das angestrebte Ziel zu erreichen, muss also zwingend das Gegenteil erreicht werden, und das möglichst schnell. Gleichzeitig hatte die Bio-Branche wie die gesamte Landwirtschaft im Jahr 2022 angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Situation mit etlichen Hürden zu kämpfen. Unter dem Strich haben sich die Rahmenbedingungen nicht förderlich auf das Wachstum des Bio-Marktes, auch über 2022 hinaus, ausgewirkt.
Um die Angebotsseite besser zu verstehen, hat die AMI wieder die Bodennutzung, Tierhaltung und die Verkaufserlöse der Bio-Betriebe in Deutschland anhand von Daten der Öko-Kontrollstellen ausgewertet.
Mehr Informationen im AMI-Web-Seminar: „Nur noch wenig neue Bio-Fläche – Der Strukturdaten-Check“
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 06.09.2023)
Veröffentlichungsdatum: 08.09.2023