AMI: Kohlrabi überdurchschnittlich oft beworben
Anders als bei den weiteren Feinkohlarten ist die Marktlage bei Kohlrabi derzeit stabil. Auf der Verbraucherebene sinken die Preise stetig und zahlreiche Angebotsaktionen stützen den Absatz. Aktuell macht die unbeständige Witterung den Feinkohlkulturen zu schaffen, wie die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) berichtet.
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Doch während Broccoli und Blumenkohl nur knapp verfügbar sind, reicht das Angebot an Kohlrabi aus, um den Bedarf zu decken. Zwar wirkt sich die anhaltende Nässe auch auf die Kohlrabikulturen aus, der minimale Angebotsrückgang gleicht sich jedoch durch eine ferienbedingte, ruhigere Nachfrage aus. Seit Wochen gibt es immer wieder überdurchschnittlich starke Werbewochen, wodurch der Absatz angekurbelt wird. Die Verbraucherpreise gaben zuletzt stetig nach.
Mehr Werbungen als im Vorjahr
In der aktuellen 32. Woche wird 15-mal mit Kohlrabi geworben. Die Aktionen laufen ausschließlich mit deutscher, konventionell erzeugter Ware. Die Angebotspreise liegen zwischen 0,39 und 0,79 EUR/St. Am häufigsten wird jedoch mit einem Preis von 0,59 EUR/St. geworben. Im vergangenen Jahr liefen zu diesem Zeitpunkt nur etwa halb so viele Werbeaktionen. Kohlrabi wurde jedoch mit Preisen von 0,29 bis 0,59 EUR/kg deutlich günstiger als in diesem Jahr offeriert.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 09.08.2023)
Veröffentlichungsdatum: 10.08.2023