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Belgien: Jetzt auch in der Vereinbarung der Bundesregierung: „Landwirtschaft ist ein strategischer Sektor“

10. Februar 2025

Nachdem die flämische Regierung den Agrar- und Gartenbausektor zuvor in ihrem Koalitionsvertrag als strategischen Sektor bezeichnet hatte, tut die Bundesregierung dies nun auch, berichtet Vilt.be

Die Auswirkungen der Bundespolitik auf die flämische Landwirtschaft und den Gartenbau sind eher begrenzt. Die Zuständigkeit der Landwirtschaft ist regionalisiert, ebenso wie die wichtigste Umweltpolitik. Dies bedeutet, dass die Politik des Bundeslandwirtschaftsministers viel weniger direkte Auswirkungen auf den Agrar- und Gartenbausektor hat. Indirekt hat sie Auswirkungen; durch Lebemittelsicherheitspolitik und die Lebensmittelbehörde, über die Politik für faire Handelsbeziehungen und die belgische Behörde für Wettbewerb.

Strategische Autonomie als wirtschaftlicher Schwerpunkt

Dennoch wird der Landwirtschaft in dem brandneuen Koalitionsvertrag ein Kapitel unter dem Thema „Wirtschaft“ gewidmet. Im Mittelpunkt der Wirtschaftsagenda der Bundesregierung steht das Bekenntnis zur strategischen Autonomie. „Die Unterbrechung globaler Lieferketten infolge geopolitischer Spannungen unterstreicht die Notwendigkeit strategischer Autonomie“, heißt es in dem Koalitionsvertrag. So wie die Europäische Kommission ihren Wettbewerbskompass als Kern der neuen Industriepolitik veröffentlicht hat, will auch die Bundesregierung einen starken Schwerpunkt auf die Stärkung der Industrie legen. 


Quelle: Vilt.be

Veröffentlichungsdatum: 10.02.2025

Schlagwörter

Belgien, Vereinbarung, Bundesregierung, Landwirtschaft