Überschaubare Angebotsmengen dominieren österreichischen Kartoffelmarkt
Der österreichische Speisekartoffelmarkt in der 36. KW steht zwar unmittelbar am Beginn der Haupternte. Von einem saisonal üblichen Angebotsdruck kann aber heuer nicht gesprochen werden. In Ostösterreich sorgen trockene Bodenverhältnisse und hohe Tagestemperaturen weiterhin für erschwerte Rodebedingungen und in Westösterreich sind die Kartoffelbestände teilweise noch nicht abgereift.
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Die verfügbaren Angebotsmengen sind entsprechend überschaubar. Zudem steigt angesichts der schwachen Ertragssituation bei den Hauptsorten und den zahlreichen diversen Qualitätsbeeinträchtigungen die Sorge, dass die heurige Speisekartoffelernte für die durchgehende Versorgung des Heimatmarktes nicht ausreichen könnte, teilt die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau mit, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
Preise auf hohem Niveau stabil
Die angespannte Versorgungslage spiegelt sich auch in der Preisentwicklung wider. Die Erzeugerpreise blieben in den letzten Wochen stabil und dürften sich wohl auch während der Einlagerungsphase auf dem aktuellen Preisniveau behaupten können. In Niederösterreich wurden Speisekartoffeln zu Wochenbeginn meist um 45 bis 52 Euro/100kg übernommen. Aus Oberösterreich wurden ebenfalls stabile Erzeugerpreise von bis zu 52 Euro/100kg gemeldet.
Quelle: aiz.info / Lko.at
Veröffentlichungsdatum: 20.09.2023