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Bienen als Sensoren für Pestizidschäden in der Umwelt

21. Oktober 2020

Bienen reagieren hochsensibel auf Pestizide. Insbesondere die sogenannten Neonicotinoide - die in der Landwirtschaft am häufigsten eingesetzten Insektizide - schädigen das Nervensystem der Bienen und können zu schwerwiegenden Verhaltensstörungen führen.

Foto © "obs/Aurelia Stiftung/Volker Janke / Schwerin
Prof. Dr. Dr. h.c. Randolf Menzel (FU Berlin) an einem offenen Bienenstock, der als Messstation im Rahmen des Forschungsprojekts "Umweltspäher" eingesetzt wird. Foto © "obs/Aurelia Stiftung/Volker Janke / Schwerin"

Modernste Elektronik und IT machen es jetzt möglich, solche Orientierungs- und Kommunikationsstörungen bei den Bienen "live" zu dokumentieren. Mit dem "Umweltspäher", so die Bezeichnung der Technik, lassen sich erstmals Rückschlüsse darüber ziehen, welche Schadstoffe wann in der Umwelt eingesetzt wurden.

Dieses bahnbrechende Messverfahren wird aktuell im Rahmen des Forschungsprojekts "Umweltspäher" der FU Berlin unter Leitung des renommierten Neurobiologen und Bienenforschers Prof. Dr. Dr. h.c. Randolf Menzel entwickelt. Ziel des Projekts ist es, künftig ein regionales Frühwarnsystem für Umweltschäden durch Pestizide zu etablieren und neue Erkenntnisse über deren Auswirkung auf Bienen zu sammeln.

Vorstellung und exklusive Einblicke in das Forschungsprojekt "Umweltspäher" der FU Berlin am Mittwoch, dem 21. Oktober.

www.aurelia-stiftung.de

Quelle: Aurelia Stiftung

Veröffentlichungsdatum: 21.10.2020

Schlagwörter

Bienen, Sensoren, Pestizidschäden, Umwelt, Studie