Bio Suisse: Neue Verbandsstrategie verabschiedet
Die Bio Suisse Delegierten verabschiedeten anlässlich ihrer Frühlingsversammlung in Olten die neue Strategie 2030 mit großer Mehrheit. Die Präsentation der Strategie folgt am 6. Mai 2025 an der Jahresmedienkonferenz.
Die Delegierten diskutierten die neue Verbandsstrategie und verabschiedeten sie mit großer Mehrheit. Sie wurde im Verlauf der Versammlung durch einen Antrag ergänzt. Biofarm hatte gefordert, das der Absatz für Schweizer Knospe-Produkte zu sichern sei. So wollte Biofarm sicherstellen, das die Vermarktung importierter Produkte mit der Knospe nur erlaubt wird, wenn der einheimische Markt abgeräumt ist.
Der Antrag erhielt in der Diskussion breite Rückendeckung. Gleichzeitig erinnerte der Vorstand an die Bedeutung der Partnerschaften mit dem Detailhandel für den Absatz der Schweizer Knospe-Produkte. Der Antrag wurde mit deutlichem Mehr angenommen und die Strategie entsprechend ergänzt.
Neue physikalische Methoden zum Pflanzenschutz zugelassen
Auf Bio-Betrieben ist der Pflanzenschutz mit chemisch-synthetischen Pestiziden nicht erlaubt.
Stattdessen setzen Knospe-Bäuerinnen und -Bauern unter anderem auf mechanische Methoden. An ihrer Frühlingsversammlung beschlossen die Delegierten den Grundsatz anzupassen und physikalische Methoden zur Beikrautregulierung zu erlauben.
Damit können nun auf Bio-Betrieben neue Maßnahmen wie Laser, Heißwasser und Solarisation zum Einsatz kommen. Auch das Budget und der Jahresbericht wurden angenommen.
Quelle: Bio Suisse
Veröffentlichungsdatum: 23.04.2025