Robuste Bio-Salate Bioland: Das partizipative Züchtungsprojekt "Mit vereinten Gärten" sucht Anbauer für Linien

Auch für diese Anbausaison sucht das partizipative Züchtungsprojekt von Sativa Rheinau und ProSpecieRara viele experimentierfreudige Profi-  und Hobbygärtner:innen.


Bildquelle: Shutterstock.com

Im Züchtungsprojekt „Mit vereinten Gärten“ möchten die Initiatoren robuste, gegen Mehltau widerstandsfähige Salatsorten für den Bio-Anbau entwickeln. Die verschiedenen Salatlinien aus der Sativa-Züchtung müssen dafür an möglichst vielen verschiedenen Standorten auf ihre Widerstandsfähigkeit getestet werden.

Das Projekt läuft bereits im fünften Jahr. Bisher wurden die Salatlinien der Initiative in 5.200 Gärten in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Frankreich, Belgien und den Niederlanden angebaut und getestet. Im Züchtungsnetzwerk werden pro Jahr rund 60 vorgekreuzte Salatlinien geprüft. Nach fünf Jahren kommen nun vier Sorten neu in den Praxisversuch und sollen im größeren Umfang auf Bio-Flächen zeigen, was sie können. Eine Linie wird bereits im zweiten Jahr im Praxistest angebaut. Besteht sie diesen, kann 2023/2024 bereits die erste neue Salatsorte von „Mit vereinten Gärten“ angemeldet werden.

Wer sich beteiligen möchte, braucht eine ungedeckte Beetfläche von 5 m², besser sind 15 m² für eine Gesamtzahl von 40 bis 140 Pflanzen. Der Anbau ist im Zeitraum von Juli bis September geplant.

Bei Interesse bis spätestens Mitte Mai per Mail anmelden oder auf www.mit-vereinten-gaerten.org

Quelle: Bioland e.V.

Veröffentlichungsdatum: 03.04.2023