BLE-Marktbericht KW 02 Kleinfruchtige Zitrusfrüchte: Clemenules an vorderster Front
Spanische Clementinen herrschten augenscheinlich vor: Clemenules standen dabei an vorderster Front. Italienische und marokkanische Chargen kamen über einen ergänzenden Status nicht hinaus. Die Verfügbarkeit hatte sich eingeschränkt, genügte aber, um den steten Bedarf zu befriedigen. Die Notierungen tendierten oftmals etwas abwärts, in München hingegen nach oben, da die Offerten freundlich beachtet wurden.
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Bei den Mandarinen weitete sich die Versorgungslage immens aus: Insbesondere die spanischen Anlieferungen wuchsen kräftig an. Es konnte meist auf Clemenvilla und Tango zugegriffen werden. Türkische Murcott gewannen stark an Bedeutung und wurden in der Regel in 9-kg-Kisten angeboten. In Berlin konnten sie flott untergebracht werden.
Die Zuflüsse von israelischen Orri dehnten sich zwar offensichtlich aus, waren mancherorts aber dennoch eher knapp. Die hohen Bewertungen konnten das Niveau der Vorwoche nicht ganz halten.
Marokkanische Nadorcott tauchten auf immer mehr Märkten auf, hatten letztlich aber nur komplettierenden Charakter. Türkische Satsuma spielten keine größere Rolle mehr und verschwanden langsam aus dem Geschehen.
Insgesamt war das Interesse durchaus vorhanden, es hatte sich bei winterlichen Temperaturen punktuell intensiviert. Infolge der ausgeweiteten Bereitstellung zeigten die Preise aber oftmals einen abwärts gerichteten Trend. Rückläufer aus dem LEH, in Frankfurt häufig in Netzen zu finden, erschwerten verschiedentlich den Verkauf regulärer Ware. Auch konditionell bedenkliche Produkte mussten selbstredend mit Vergünstigungen abgegeben werden.
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Quelle: BLE-Marktbericht KW 02/ 22
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Veröffentlichungsdatum: 20.01.2022