Bundesregierung: "Kein Fachkräftemangel im Agrarbereich"
Die Bundesregierung geht nicht davon aus, dass es in den nächsten Jahren einen Fachkräftemangel in der Berufsgruppe Landwirtschaft geben wird. Dabei beruft sie sich auf die Mittelfristprognose des Fachkräftemonitorings für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, in dem „bis zum Jahr 2027 keine Engpässe erwartet werden“, teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion mit.
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Nach Angaben aller aktuell vorliegenden Fachkräfteengpassanalysen gebe es zwar Fachkräfteengpässe in Berufen der Landwirtschaft sowie in Berufen der Nutztierhaltung und der Forstwirtschaft, jedoch habe die Branche mit „bundesweiten Kampagnen der Personalgewinnung“ darauf reagiert. So hätten die Betriebshilfe-Organisationen beispielsweise damit begonnen, durch Verbesserung der beruflichen Rahmenbedingungen der Betriebshelferinnen und Betriebshelfer die Attraktivität der Berufe in der grünen Branche zu erhöhen. Zudem habe die Bundesregierung mit der Verabschiedung des Aus- und Weiterbildungsgesetzes und des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes im Sommer dieses Jahres bereits zwei zentrale Maßnahmen zur Gewinnung von Fachkräften umgesetzt, heißt es von Seiten der Bundesregierung, so ein Bericht auf der Webseite.
Quelle: Deutscher Bundestag
Veröffentlichungsdatum: 13.12.2023