Chilenische Kirschexporte steigen voraussichtlich um 7,2 %

Laut eines Berichts des Auslandslandwirtschaftsdienstes (FAS) des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) erstreckte sich die chilenische Kirschanbaufläche in dem Geschäftsjahr 2022/23 auf 61.599 ha. In dem Jahr 2023/24 wird die Kirschproduktion voraussichtlich 500.000 Tonnen (MT) erreichen, was einem Anstieg von 6,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.


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Die chilenischen Kirschexporte werden 444.000 Tonnen erreichen, ein Anstieg von 7,2 %, wenn man von regelmäßigen Erträgen und einer größeren Anbaufläche ausgeht. In dem Jahr 2023/24 wird dem Bericht des FAS zufolge die Produktion von Frischpfirsichen und -nektarinen voraussichtlich insgesamt 162.500 Tonnen betragen, was einem Anstieg von 1,6 % gegenüber 2022/23 entspricht. Die Pfirsich- und Nektarinenexporte werden um 2,3 % auf insgesamt 106.400 Tonnen steigen, ausgehend von normalen Erträge und einer leicht wachsenden Anbaufläche.

Handel

China ist der wichtigste Markt für chilenische Kirschen. Die Kirschexporte nach China beliefen sich in dem Jahr 2020/21 auf insgesamt 362.793 Tonnen und machten 87,6 % der chilenischen Kirschexporte aus.

Letztes Jahr funktionierten Lieferungen und Logistik reibungsloser als in dem vorangegangenen Geschäftsjahr. Die Versandkosten sanken und die Reisezeiten nach China wurden durch den Einsatz schnellerer Schiffe optimiert. In diesem Jahr erwarten Kirschexporteure eine Rückkehr zu normalen Logistik- und Versandbedingungen.

Eine große Herausforderung für die Kirschexportindustrie besteht jedoch darin, durchgängig Kirschen von hoher Qualität bereitzustellen, um die hohen Preise für chilenische Exporte aufrechtzuerhalten. Dies wird für die chilenische Kirschindustrie immer schwieriger, da die Produktion jedes Jahr rapide zunimmt. Die chilenische Exportindustrie hat sich durch die Zusammenarbeit mit Produzenten und Exporteuren bemüht, hohe Qualitätsstandards für Früchte aufrechtzuerhalten.

Quelle: USDA

Veröffentlichungsdatum: 24.08.2023