Coronavirus: Ausgangssperre in Südafrika
Südafrika macht sich für seine erste von der Regierung verhängte Ausgangssperre als Teil der strengen Maßnahmen bereit, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Montagnacht gab Präsident Cyril Ramaphosa die Entscheidung der Regierung bekannt, eine 21-tägige Ausgangssperre in Kraft zu setzten, die um Mitternacht, am Donnerstag, dem 26., wirksam wird.
Bildquelle: Shutterstock.com
Zu diesem Zeitpunkt ist noch nicht bekannt, in welchem Ausmaß die neuen Maßnahmen sich auf den Obstexportertrag auswirken werden. Bei Bekanntgabe der nationalen Ausgangssperre sagte der Präsident, es wird eine Vorkehrung geben, damit notwendige Transportdienste weitergehen, aber Schiffe ihre Besatzung in südafrikanischen Häfen nicht austauschen können.
In einer Erklärung am 25. März gab der Minister für Transport, Fikile Mbalula, die Verwirklichung von Maßnahmen für den Transport bekannt, während er sicherstellte, dass das Ziel der Ausgangssperre erreicht ist. Nur notwendige Luftfracht wird erlaubt und notwendige Fracht mit dem Schiff zu 8 Seehäfen. Jedoch muss Fracht aus Hochrisikoländern in beiden Fällen desinfiziert werden. Die Frachtbewegung über die Grenze für unerlässliche Waren zu und von unseren benachbarten Ländern wird weitergehen.
Wie in anderen Ländern weltweit bedeutet die Ausgangssperre, öffentliche und private Passagiertransporte (per Luft, Zug oder See) werden den Betrieb für die Dauer der Ausgangssperre einstellen.
Die Bekanntgabe im TV am 23. März hat viele in der Republik bezüglich der Ernsthaftigkeit der Pandemie aufgeweckt, die weltweit über 17.000 Leben gefordert hat. Dreiundvierzig der 54 Länder des Kontinents haben nun Fälle, wobei die Gesamtzahl bei 2.046 (am 24. März) liegt, sagte das Africa Centers for Disease Control and Prevention (Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention). Die Armee wird ab Donnerstagnacht eingesetzt, um der Polizei zu helfen, die Ausgangssperre durchzusetzen.
Quelle: Government of South Africa
Veröffentlichungsdatum: 27.03.2020
