Deutsche Erdbeersaison läuft langsam an
Im deutschen Lebensmitteleinzelhandel dominieren momentan noch importierte Erdbeeren aus dem Mittelmeerraum. Wie üblich um Ostern, werden die roten Beeren auch in diesem Jahr im LEH kräftig beworben. Das noch schmale Angebot aus deutscher Produktion wird aktuell noch vorwiegend über die Direktvermarktung abgesetzt.
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In der Karwoche (KW 16) stehen Erdbeeren an erster Stelle der meistbeworbenen Obstarten. Im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) wird 44-mal mit Erdbeeren geworben. Damit verdrängen sie Äpfel mit 41 Aktionen auf den zweiten Platz.
Bereits 6-mal werden deutsche Erdbeeren als 1. Herkunft genannt, 3-mal zum Tagespreis, ansonsten wird das regionale Angebot zwischen 8,72 und 9,98 EUR/kg in 250g-, 400g- und 500g-Schalen angeboten.
In 34 Aktionen wird Mittelmeerware, im Schwerpunkt aus Spanien, bei den Ketten beworben. Bei Aldi Nord werden die Mittelmeerimporte mit Preisen von 0,99 EUR/500g-Schale beworben.
Angebot aus dem Mittelmeerraum dominiert noch
Die Ernte der Erdbeerkulturen, sowohl in Spanien als auch in Griechenland, hatte in diesem Jahr später begonnen. Die von Tiefdruckgebieten geprägte Wetterlage mit recht niedrigen Temperaturen und Niederschlägen hatte die Entwicklung verzögert. Dennoch kann die steigende Nachfrage ausreichend mit Mittelmeerware bedient werden.
Aus dem deutschen Anbau fällt das Angebot noch schmal aus und stellt demnach zurzeit noch keine große Konkurrenz zur Mittelmeerware dar. Im Schwerpunkt wird noch auf deutsche Ware aus dem Unterglasanbau zurückgegriffen. Ergänzt wird das Angebot durch Importe aus dem Beneluxraum.
Die Preise an den Veilingen, sowohl in den Niederlanden als auch in Belgien, sind mit der zunehmenden Nachfrage rasch gestiegen.
Quelle en Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 17.04.2025)
Veröffentlichungsdatum: 22.04.2025