Deutsche Post und DHL Paket beliefern Haushalte in der Region Heinsberg mit Lebensmitteln von Rewe
Angesichts des aktuellen Ansteckungsrisikos sind insbesondere Bürger im gehobenen Alter und mit Vorerkrankungen auch beim notwendigen Einkauf für ihre Grundversorgung besonders gefährdet. Im vom Coronavirus ganz besonders betroffenen Raum Heinsberg testen Deutsche Post und DHL Paket ab sofort in einer Kooperation mit REWE eine praktische Alternative.
Foto © Rewe Group/DHL/Deutsche Post
Die Deutsche Post sammelt dazu bei den teilnehmenden Haushalten vorher verteilte und ausgefüllte Bestellformulare ein und übermittelt diese kurzfristig an die lokalen Standorte der teilnehmenden Lebensmittelketten. Die Abrechnung erfolgt über ein vom Kunden pro Auftrag erteiltes SEPA-Mandat. Die Bestellformulare enthalten eine umfangreiche Liste der wichtigsten Produkte inkl. der Preise, so dass nur noch die gewünschte Anzahl eingetragen werden muss. Die beteiligten REWE-Kooperationspartner stellen auf Basis der Bestellformulare die Lieferung wunschgemäß zusammen. Am Folgetag werden die bestellten Waren bei den REWE- Märkten abgeholt und an die Besteller ausgeliefert – wie derzeit üblich kontaktlos und damit risikofrei. Angeboten wird ein Sortiment aus Lebensmittel und Haushaltswaren, für die keine Kühlung erforderlich ist. Der Mindestbestellwert liegt bei 25 Euro, der maximale Bestellwert beträgt 100 Euro.
Per Postwurfsendung werden in den kommenden Tagen 37.000 Haushalte im Bereich der Ortschaften Heinsberg und Gangelt in Nordrhein-Westfalen über das Angebot informiert. Mit dem enthaltenen Bestellformular erhalten die Haushalte auch einen Umschlag mit der Antwortadresse des Marktes für die sichere Bestellung. Danach können die Interessenten ihre nachfolgenden Bestellformulare entweder in den Briefkasten werfen oder zur Mitnahme durch den Zusteller an der Haustür aushängen. Jeder Lieferung liegt jeweils ein neues Bestellformular bei.
Mit dem Projekt lassen sich die Risiken einer Infektion beim Einkauf durch eine direkte Versorgung an der Haus- bzw. Wohnungstür deutlich reduzieren. Risikogruppen und potentiell Infizierte müssen dann das Haus nicht mehr verlassen. Gleichzeitig wird eine papierbasierte Abwicklung angeboten, die auch für die Älteren, weniger digital-affinen Bürgerinnen und Bürger nutzbar ist.
Dieses Projekt wird von der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen unterstützt.
Quelle: Rewe Group
Veröffentlichungsdatum: 30.03.2020