EFSA veröffentlicht neuen Pestizid-Jahresbericht
Der neuste Jahresbericht von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zeigt, dass 94,9% der Proben in legal erlaubte Grenzbereiche fielen. Der jüngste Jahresbericht über Pestizidrückstände bei Lebensmitteln von der EFSA deckt mehr als 88.000 Lebensmittelproben ab, die in der EU 2020 gesammelt wurden. Für die Untergruppe von 12.077 Proben, die als Teil des von der EU koordinierten Kontrollprogramms (EU MACP) analysiert wurden, waren 98,2% innerhalb rechtlicher Grenzen.
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Das EU MACP analysiert Proben stichprobenweise, die von 12 Lebensmittelprodukten gesammelt werden. 2020 waren dies unter anderem Karotten, Blumenkohl, Kiwi, Zwiebeln, Orangen, Birnen, Kartoffeln, getrocknete Bohnen. Der gleiche Produktkorb wird aller drei Jahre getestet, was bedeutet, sinkende oder steigende Tendenzen für bestimmte Waren können so festgestellt werden.
Von jenen Proben, die in dem koordinierten Programm analysiert wurden:
- wurde für 68,5% (8.278 Proben) festgestellt, dass sie keine quantifizierbaren Mengen an Rückständen haben.
- 29,7% (3.590) enthielten einen oder mehr Rückstände in Konzentrationen unter oder entsprechend dem jeweils erlaubten Niveau.
- 1,7% (209) enthielten Rückstände, die das rechtlich erlaubte Maximum überstiegen haben, wovon 0,9% (113) nicht normgerecht waren.
Die detaillierten Ergebnisse des koordinierten Programms sind auf der Webseite der EFSA als durchsuchbare Tabellen und Grafiken verfügbar, womit die Daten für Nichtfachleute zugänglicher sind.
Ebenso wie die harmonisierten und vergleichbaren Daten, die unter dem koordinierten Programm gesammelt werden, enthält der Jahresbericht der EFSA auch Daten, die im Rahmen der nationalen Kontrolltätigkeiten gesammelt werden, die einzelne EU-Mitgliedsstaaten, Norwegen und Island durchführen.
Quelle: EFSA
Veröffentlichungsdatum: 07.04.2022
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