Enza Zaden beginnt mit dem Bau eines Produktionsstandortes für Vitalis-Bio-Gemüsesaatgut
Das Gemüsezüchtungsunternehmen Enza Zaden hat am Donnerstag offiziell grünes Licht für den Bau eines eigenen nachhaltigen, acht Hektar großen Produktionsstandorts in Luttelgeest, in der Provinz Flevoland, Niederlande, gegeben. An diesem neuen Standort wird Bio-Saatgut von Vitalis für den Verkauf an professionelle Bio-Anbauer weltweit produziert.
Impression neue Bio-Produktionsstandort. Foto © Enza Zaden
Es handelt sich hauptsächlich um Bio-Paprika- und -Gurkensamen, es werden aber auch Bio-Salat- und -Lauchsamen produziert. Das erste Saatgut wird voraussichtlich ab April 2024 gesät.
Allison Thomas, Betriebsleiterin, und Dirk Neelis, Finanzleiter bei Enza Zaden, enthüllten im Beisein geladener Gäste und beteiligter Baupartner das Bauschild und markierten damit offiziell den Beginn der Bauarbeiten an dem Bio-Produktionsstandort. Allison Thomas: „Da die Weltbevölkerung weiter wächst, steigt auch der Bedarf an gesunden Lebensmitteln. Wir sehen auch eine wachsende Nachfrage nach Bio-Saatgut, unter anderem für Paprika und Gurken. Aus diesem Grund bauen wir diesen neuen, nachhaltigen Produktionsstandort für Vitalis Organic Seeds in Luttelgeest. Dies steht im Einklang mit unserem Ziel: Züchten, um die Welt zu ernähren und Werte für ein nachhaltiges Leben und eine nachhaltige Lebensweise zu schaffen.“
Allison Thomas, Betriebsleiterin, und Dirk Neelis, Finanzleiter bei Enza Zaden, enthüllen das Bauschild des neuen Bio-Produktionsstandorts. Foto © Enza Zaden
Nachhaltigkeit im Blick
Auf dem acht Hektar großen Gelände wird zunächst mit dem Bau von drei Hektar Gewächshäusern begonnen. Neben Gewächshäusern wird es ein Saatgutproduktionsgebäude, ein Saatgutgewinnungsgebäude, ein großes Becken und einen Helophytenfilter oder Biofilter zur Reinigung des Abwassers geben. Um Gemüsesaatgut möglichst nachhaltig zu produzieren, wird das Familienunternehmen unter anderem über 900 Solarmodule auf den Dächern installieren. In dem 7000 m² großen Becken mit einer Kapazität von fast drei olympischen Schwimmbecken wird Regenwasser gesammelt, das voraussichtlich ausreicht, um den gesamten Wasserbedarf des Standorts zu decken. In naher Zukunft sollen auch die Toiletten mit Regenwasser gespült werden.
Quelle: Enza Zaden
Veröffentlichungsdatum: 24.07.2023