Erwerb der MCI durch die China International Marine Containers Group nach Bedenken des Bundeskartellamtes aufgegeben
Die beteiligten Unternehmen haben die Anmeldung zum Erwerb der Maersk Container Industry (MCI) mit Sitz Tinglev, Dänemark, und Qingdao, China, durch die China International Marine Containers (Group) Co. Ltd. (CIMC), Shenzhen, China, zurückgenommen.
Foto © MCI Maersk
Zuvor hatte das Bundeskartellamt nach Durchführung intensiver, weltweiter Ermittlungen den Unternehmen die erheblichen wettbewerbsrechtlichen Bedenken gegen den Zusammenschluss ausführlich dargelegt. Beide Unternehmen sind in der Herstellung von Schiffscontainern tätig.
Die zur Containerschiffs-Reederei Maersk gehörenden Zielunternehmen sind auf die Herstellung von Kühlcontainern (reefer containers oder reefers), Kühlcontainerboxen (reefer boxes) und Kühlaggregaten (reefer units) spezialisiert und vertreiben ihre Produkte unter der Marke „Star Cool“ weltweit. In Dänemark befinden sich u.a. die Forschungsabteilungen von MCI, während die Produktion in China ansässig ist.
CIMC produziert und vertreibt weltweit neben anderen Containerarten (Trockenfracht-, Tank-, Spezialcontainern) ebenfalls Kühlcontainerboxen. Diese werden durch Hinzufügen von Kühlaggregaten, die von anderen Herstellern angeboten werden, als Kühlcontainer einsetzbar.
Quelle: Bundeskartellamt
Veröffentlichungsdatum: 01.09.2022