EU fördert Absatz von Agrarprodukten in der Coronakrise
Die Europäische Kommission stellt zusätzliche 10 Mio. Euro zur Absatzförderung für Obst, Gemüse, Milchprodukte und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der EU zur Verfügung. Sie will damit die von der COVID-19-Krise am stärksten betroffenen Landwirte und Nahrungsmittelproduzenten unterstützen.
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Die Hälfte dieses Betrags ist für Absatzförderungsmaßnahmen bestimmt, die gemeinsam von Erzeugerorganisationen aus mehreren EU-Ländern durchgeführt werden, die andere Hälfte für nationale Maßnahmen. Vorschläge können bis 27. August eingereicht werden.
Die Coronavirus-Krise hatte erhebliche Auswirkungen auf eine Reihe von Agrar- und Ernährungssektoren der EU, vor allem aufgrund der schnellen Änderungen im Nachfrageverhalten und der Schließung von Restaurants, Bars und Cafés in der gesamten EU. Dies ist das erste Mal, dass die Kommission die Absatzförderung als Instrument einsetzt, um auf eine ernsthafte Marktstörung zu reagieren.
Maßnahmen zur Absatzförderung sollen neue Märkte für EU-Landwirtinnen und ‑Landwirte sowie die Lebensmittelindustrie allgemein erschließen und bestehende Unternehmen stärken.
Quelle: EU-Aktuell
Veröffentlichungsdatum: 01.07.2020