EU-Rat wird gegen Entscheidung über Abkommen mit Marokko Widerspruch einlegen
Einem Bericht von FEPEX zufolge hat der Rat der EU dem Widerspruch der Entscheidung des EuG zugestimmt, die am 29. September veröffentlicht wurde, welche einen Teil des Landwirtschaftsabkommens zwischen der EU und Marokko aufhebt.
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Sie betrifft speziell die Belange des Abkommens bezüglich der Erweiterung der Vorzugsrechte, die Marokko gewährt wurden, auf die Westliche Sahara, sodass bis zur Klärung dieses Streits, mindestens ein Jahr, alles für den Export des Obsts und Gemüses der Maghreb so bleiben wird, deren Exporte in den letzten zehn Jahren um 118% gewachsen sind.
Es war laut FEPEX zu erwarten, dass der EU-Rat, der die Mitgliedsstaaten repräsentiert, einen Widerspruch vor dem EuGH, eine höhere Instanz als das allgemeine Gericht EuG, einreicht. Alle Reaktionen, sowohl seitens der Europäischen Kommission (EC) als auch seitens Spaniens und Marokkos waren für die Erhaltung des Status quo mit Marokko und die Bewahrung der Beziehungen einer deutlich geopolitischen Natur.
Auf diese Weise wird alles für marokkanische Obst- und Gemüseexporte an die EU so bleiben, wie es ist, einschließlich der Gartenbauproduktionen aus der Westlichen Sahara, obwohl, wie FEPEX bei zahlreichen Gelegenheiten wiederholt hat, diese Exporte den Sektor der EU-Erzeuger schädigen.
Der EU-Import marokkanischen Obsts und Gemüses hat in den letzten Jahren eine starke Zunahme gezeigt, von 856.914 Tonnen 2010 auf 1,4 Millionen Tonnen 2020 (+63%), ergeben Daten von Eurostat, die FEPEX genutzt hat, während der Wert von 822.642 EUR auf 1,8 Millionen EUR gestiegen ist (+118%).
Quelle: FEPEX
Veröffentlichungsdatum: 17.11.2021