Fachaustausch Syngenta und DFHV
Vor dem Hintergrund zunehmender Wirkstoffverluste bei Pflanzenschutzmitteln (PSM) durch zahlreiche regulatorische Eingriffe trafen sich der PSM-Hersteller Syngenta mit einer hochrangigen Delegation um Dr. Günther Peters (Vorsitzender Fachausschuss Technik, IVA) und der DFHV unter Leitung von Präsident Dieter Krauß Ende Oktober zu einem intensiven Meinungsaustausch in Frankfurt.
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In dem Gespräch wurde deutlich, dass die heimische Landwirtschaft, insbesondere bei Obst und Gemüse, angesichts sinkender Wirkstoffverfügbarkeiten, vor immer größeren Herausforderungen steht. Standen 2022 noch 232 chemische Wirkstoffe zur Verfügung, werden voraussichtlich in 2030 nur noch 150 Wirkstoffe in der EU zugelassen sein. So ist fraglich, wie die gewünschte regionale Produktion von Obst und Gemüse in Deutschland bzw. der EU in Zukunft sichergestellt werden kann.
Auch die Ausbildung und Beratung der Erzeuger im Hinblick auf die zahlreichen technischen und digitalen Innovationen in der Obst- und Gemüse-Lieferkette muss weiterhin gewährleistet werden. Neben der komplexen PSM-Problematik wurden auch die vielfältigen Herausforderungen in der Analytik für die DeLOG-Labore thematisiert. Beide Seiten vereinbarten, den konstruktiven Meinungsaustausch fortzuführen.
Quelle: DFHV Newsletter aktuell 11/2023
Veröffentlichungsdatum: 01.12.2023
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