Fairtrade Österreich: Klimawandel gefährdet Orangenanbau
Der beliebteste Fruchtsaft der Österreicher*innen wird immer mehr zum raren Gut. Das hat verschiedene Gründe, die alle maßgeblich mit dem Klima zusammenhängen. Hohe Nachfrage, wenig Ertrag – aktuell gibt es einen weltweiten Engpass an Orangensaft. Das wirkt sich auch auf die Preise in den Regalen aus, die in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen sind, so Fairtrade Österreich.
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„Hauptgründe dafür sind die Ausbreitung der Pflanzenkrankheit Citrus Greening und die Auswirkungen von Hurrikans auf die Erntemengen“, erklärt Peter Pfanner, der Geschäftsführer des Fruchtsaftherstellers. Das betrifft nicht nur Brasilien, das wichtigste Herstellerland, auch in anderen Teilen der Welt, etwa im US-amerikanischen Kalifornien oder in Spanien fielen die letzten Ernten unterdurchschnittlich aus. Der Preisdruck auf den Märkten ist darum hoch, es wird gespart wo immer es möglich ist – leider auch oft am Beginn der Lieferkette, bei den Menschen im Anbau in den Ursprungsländern. FAIRTRADE schafft hier Perspektiven, mit stabilen Mindestpreisen und zusätzlichen Prämien für wichtige Gemeinschaftsprojekte. Das schafft Perspektiven und Planungssicherheit in schwierigen Phasen. „Fairer Handel fördert auch in diesen Zeiten bessere Arbeits- und Lebensbedingungen für zertifizierte Produzenten sowie den Umweltschutz in den Anbauländern“, so Pfanner.
Nähere Infos zu FAIRTRADE-Orangen gibt es hier.
Quelle: Fairtrade Österreich
Veröffentlichungsdatum: 31.10.2023