Farm to Fork-Strategie: Jährliche Bewertung zeigt "positiven Schritt" in Richtung erreichen der Pestizidziele
Am Montag veröffentlichte die Europäische Kommission die erste Aktualisierung, die Fortschritte in Richtung Erreichen der Pestizidziele im Rahmen der „Farm to Fork“-Strategie zeigt. Diese sind eine Reduzierung der Nutzung und des Risikos chemischer Pestizide um 50% und eine Verringerung der Nutzung von mehr gefährlichen Pestiziden um 50%.
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Es gab eine Verringerung der Nutzung und des Risikos chemischer Pestizide in der EU 2018 um 8% und eine weitere um 5% 2019 verglichen mit dem Ausgangszeitraum 2015-2017. Dies ist ein positiver Vergleich zu dem durchschnittlichen jährlichen Rückgang von 4% in dem Zeitraum von 2011 bis 2016.
Die veröffentlichten Ergebnisse zeigen, dass die Nutzung und das Risiko der chemischen Pestizide in den Mitgliedsstaaten weiter sinkt, was einen positiven Schritt des Ziels der Reduzierung der Nutzung und des Risikos chemischer Pestizide um 50% unter der „Farm to Fork“-Strategie voran kennzeichnet.
Es gab auch eine Abnahme von 12% bei der Nutzung von mehr gefährlichen Pestiziden (vor allem Kandidaten für Substitutionen) in der EU 2019 im Vergleich zu dem Ausgangszeitraum 2015-2017. Während erwähnt wird, dass die Pestizidnutzung durch saisonale Faktoren beeinflusst werden kann, ist dies eine besonders bedeutende Entwicklung angesichts dessen, dass die Nutzung dieser Pestizide seit 2011 zugenommen hat. Somit kennzeichnet 2019 den ersten bedeutenden Rückgang in der Nutzung über diesen Zeitraum. Für weitere Informationen über die Ergebnisse und die Methode, die angewendet wurde, besuchen Sie bitte die Webseite.
Quelle: European Commission - DG SANTE
Veröffentlichungsdatum: 02.06.2021