Fehlender Rechtsrahmen behindert Innovationen
Könnte die europäischen Agrarwirtschaft bald durch den Einsatz von automatisierten Robotern konkurrenzfähiger werden? Das ist die Frage im Robotics Report des Agro Innovation Lab (AIL). In ihrem Statusbericht kommen die Autoren zu dem Schluss, dass Agrarroboter inzwischen technisch soweit fortgeschritten sind, dass bald ein verstärkter Einsatz in der Agrarwirtschaft, zum Beispiel im Spargel- und Beerenanbau erfolgen wird, so der Deutsche Fruchthandelsverband e.V. (DFHV).
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Innovationen und ihre Markteinführung in diesem Bereich scheitern jedoch oft noch an dem fehlenden rechtlichen Rahmen. Der Gesetzgeber ist daher gefordert, so schnell wie möglich die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen. Mit den steigenden Anforderungen an ressourcenschonende Produktionstechniken und der immer kritischer werdenden Verfügbarkeit von Arbeitskräften gewinnen mechanische Lösungen zunehmend an Bedeutung. Roboter können sowohl in der biologischen als auch konventionellen Landwirtschaft eingesetzt werden, um Unkraut oder auch Schimmelpilze mechanisch zu bekämpfen, eine der häufigsten Krankheiten bei Gurken und Erdbeeren.
Schätzungen zufolge wird der Robotik-Markt bis 2025 um 40 % wachsen und sich auch nachhaltig auf den Agrarsektor sowie den vor- und nachgelagerten Bereichen wie dem Fruchthandel auswirken. www.dfhv.de
Quelle: DFHV Newsletter aktuell 12/2019
Veröffentlichungsdatum: 06.01.2020