fenaco Genossenschaft feiert 30. Delegiertenversammlung im Verkehrshaus der Schweiz
Am 28. Juni 2023 fand im Verkehrshaus der Schweiz die 30. ordentliche Delegiertenversammlung der fenaco Genossenschaft statt. Gemeinsam wurde in die Vergangenheit und in die Zukunft geschaut. Die Mitglieder nahmen sämtliche statutarischen Geschäfte an. Nach dem offiziellen Teil liessen sich die Gäste von der neuen Ausstellung «Von Heugabeln und Drohnen: Landwirtschaft heute» faszinieren.
fenaco Genossenschaft 30. Delegiertenversammlung im Verkehrshaus der Schweiz. Foto © fenaco
Rund 350 Delegierte und Gäste nahmen an der Jubiläumsversammlung der fenaco Genossenschaft teil. Austragungsort der 30. ordentlichen Delegiertenversammlung war das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern, wo die fenaco Anfang Juni die neue Ausstellung «Von Heugabeln und Drohnen: Landwirtschaft heute» eröffnet hatte.
Bisherige Entwicklung macht stolz
Zum Einstieg der Versammlung blickte Verwaltungsratspräsident Pierre-André Geiser auf die Geschichte der fenaco zurück. Sie war 1993 aus dem Zusammenschluss von sechs regionalen Genossenschaftsverbänden hervorgegangen. Damals lag die fenaco in den Händen von 624 LANDI. Der erste Geschäftsbericht wies einen Nettoerlös von etwas über CHF 3 Mrd. aus. Rund 4000 Mitarbeitende waren für die fenaco und ihre Tochterunternehmen tätig. Seither hat sich das Unternehmen enorm entwickelt. Aus den über 600 Mitglied-LANDI sind deren 153 geworden. Der Nettoerlös ist auf CHF 8 Mrd. und die Anzahl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf über 11 000 angestiegen. «Auf diese Entwicklung dürfen wir stolz sein», sagte Pierre-André Geiser. «Heute wollen wir sie gemeinsam feiern.»
Zuversichtlicher Blick in die Zukunft, trotz anspruchsvollem 2023
Martin Keller, Vorsitzender der fenaco Geschäftsleitung, präsentierte den Delegierten zusammen mit Finanzchef Daniel Zurlinden das positive Geschäftsjahr 2022 (siehe Medienmitteilung vom 16. Mai 2023). Thema des Lageberichts war auch das laufende Jahr, das sich wie erwartet anspruchsvoll präsentiert. «Die gestiegenen Kosten für Personal, Energie und Frachten können wir nicht durchgängig in den Absatzpreisen abbilden oder durch Effizienzgewinne kompensieren. Hinzu kommen verschiedene Grossprojekte, insbesondere in den Bereichen IT und Logistik, die für Mehraufwände sorgen», so Martin Keller. Insgesamt zeichnet sich sowohl ein tieferer Nettoerlös als auch ein tieferes Betriebsergebnis (EBIT) als 2022 ab. Martin Keller zeigte sich dennoch zuversichtlich: «Den vielen Unsicherheiten und Turbulenzen in unserem Umfeld stehen eine äusserst solide finanzielle Basis sowie eine klare und erfolgreiche Unternehmensstrategie gegenüber.»
Quelle: fenaco Genossenschaft
Veröffentlichungsdatum: 11.07.2023