FEPEX: Besorgnis über nationale und gemeinschaftliche Verpackungsvorschriften
Führungskräfte von FEPEX und den Mitgliedsverbänden veranstalteten ein Arbeitstreffen, um die Situation neuer nationaler Vorschriften im Zusammenhang mit Verpackungen und Verpackungsabfällen zu analysieren, die unter anderem die Vermarktung von frischem Obst und Gemüse in großen Mengen im Einzelhandel vorschreiben und alle Arten von Verpackungen für Mengen von weniger als 1,5 Kilogramm verbieten.
FEPEX berichtete, dass der Sektor darüber hinaus im Hinblick auf nationale Vorschriften Bedenken hinsichtlich der künftigen Anwendung der Ausnahme für jene Produkte hat, bei denen das Risiko einer Verschlechterung besteht, da Massenverkäufe die Strategie für die Unterscheidung des Ursprungs und der Qualität praktisch undurchführbar machen würden, wodurch es zu einem Verlust an Mehrwert für EU-Produktionen kommen würde. Die beteiligten Ministerien arbeiten daran, eine Liste von Obst- und Gemüseprodukten zu erstellen, die aufgrund ihres Verderbsrisikos nicht von der neuen Massenvermarktungspflicht betroffen wären, heißt es.
Über den Abschlussbericht wird jedoch auf der Plenarsitzung der EC vom 20. bis 23. November abgestimmt, wie FEPEX berichtet. Nach Genehmigung in dem EP geht es in die Trilogphase über, in der Rat, Parlament und Kommission eine Einigung über den endgültigen Text der Verordnung erzielen müssen, sodass eine Genehmigung voraussichtlich mindestens nicht vor dem ersten Quartal 2024 erfolgt.
Quelle: FEPEX
Veröffentlichungsdatum: 17.11.2023