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Für Umwelt, Klima und Energieeinsparung: Rewe verzichtet auf Papier-Handzettel

28. Juli 2022

Ende einer Handelstradition: Rewe entscheidet sich als erster Lebensmittelhändler in Deutschland für den Ausstieg vom gedruckten Handzettel. Der wöchentlich erscheinende Prospekt über die Angebote in den bundesweit mehr als 3.700 Rewe-Märkten ist eines der ältesten Werbemedien in der Branche und wird an viele Millionen Haushalte in Deutschland verteilt.

Angebotskommunikation: Vergangenheit vs. Zukunft. Foto © REWE Markt GmbH
Angebotskommunikation: Vergangenheit vs. Zukunft. Foto © REWE Markt GmbH

Im Sinne der Nachhaltigkeits- und Digitalisierungsstrategie des zweitgrößten deutschen Lebensmittelhändlers ist damit bald Schluss: Zum 1. Juli 2023 wird der Druck und die Verteilung der Prospekte eingestellt, dafür die Artikelwerbung über neue und bekannte Medien erheblich ausgebaut. Der Effekt für Umwelt, Klima und Ressourcenschonung ist immens: Die Umstellung spart mehr als 73.000 Tonnen Papier, 70.000 Tonnen CO2, 1,1 Millionen Tonnen Wasser und 380 Millionen kWh Energie pro Jahr ein. Letzteres hat gerade vor der aktuellen Diskussion um die zukünftige Energieversorgungssicherheit in Deutschland an Bedeutung gewonnen - daher wurde die Umsetzung dieser bereits getroffenen Entscheidung nun beschleunigt.

Beitrag zur produktiven Bewältigung von Klima- und Energiekrise

"REWE hat in der Vergangenheit auf Basis seiner Nachhaltigkeitsstrategie immer wieder Mut bewiesen, Altes hinterfragt und nachhaltigere Alternativen konsequent eingeführt. Insofern war REWE auch der erste Lebensmittehändler in Deutschland, der bereits 2008 alle Märkte auf Grünstrom umgestellt hat oder 2016 die Plastiktragetasche aus den Märkten verbannt hat. Nun sind wir mit REWE erneut Branchenvorreiter, der keine Handzettel mehr druckt und verteilt. Dieser Schritt reduziert nicht nur unseren CO2-Fußabdruck massiv, er ist auch ein weiterer Meilenstein im Rahmen unserer Klimaziele - und gleichzeitig in Krisenzeiten ein solidarischer Beitrag, die herausfordernde Versorgungssicherheit bei Energieträgern in unserem Land für die Zukunft zu unterstützen", so Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender der REWE Group.

Schon seit 2009 berät und begleitet der NABU als neutrale und unabhängige Instanz das Nachhaltigkeitsengagement von REWE. Gemeinsam verfolgen der mitgliederstärkste deutsche Umweltverband und REWE das Ziel, den Ressourcenverbrauch zu senken und Abfälle zu vermeiden. Auch beim Verzicht auf die Plastiktragetasche im Jahr 2016 war der NABU bereits involviert.

Konsequenter Schritt für mehr Nachhaltigkeit und Digitalisierung

REWE verschreibt sich seit Jahren in ihrer Unternehmensstrategie konsequent der Nachhaltigkeit und transformiert in diesem Sinn sukzessive und erfolgreich ihre Prozesse und Angebote. Vor allem auch mittels Digitalisierung - dort wo sich für Kund:innen Mehrwert ergibt, heißt es.

Die Einsparpotenziale* infolge der Umstellung auf die digitale Handzettelkommunikation werden an folgenden Vergleichen anschaulich:

  • Umwelt: rund 390.000 m³ Holz, das entspricht der verbauten Holzmenge von 356 REWE Green Farming-Märkten
  • 1,1 Millionen m³ Wasser
  • Klima: gut 70.000 t CO2, das entspricht dem jährlichen CO2-Ausstoß von mehr als 60.000 Pkw´s mit Verbrennungsmotor
  • Energie: rund 380 Mio. kWh, entspricht dem Jahresstromverbrauch von 100.000 4-Personen-Haushalten

In einem ersten Schritt wird REWE bereits ab Anfang August 2022 die Auflage der Papier-Handzettel um 4 Millionen Stück reduzieren.

Quelle: REWE Markt GmbH

Veröffentlichungsdatum: 28.07.2022

Schlagwörter

Umwelt, Klima, Energieeinsparung, Rewe, Papier-Handzettel