Frühstarter aus der Pfalz sorgen jetzt - mit Top-Qualität und Frische - für nachhaltige Bewegung auf dem Gemüsemarkt
Zeitgleich mit dem meteorologischen Frühlingsanfang läuft aktuell die Ernte der ersten Lauchzwiebeln in der Pfalz. Seit Anfang März – und damit rund eine Woche früher als im Mittel der Vorjahre – werden im größten Freilandanbaugebiet für Frischgemüse in Deutschland bereits erntefrische Lauchzwiebeln der neuen Saison eingebracht.
Mit einer Anbaufläche von 2.000 bis 2.500 Hektar zählen Lauchzwiebeln als Frühstarter im Gemüsegarten Pfalz zu den absoluten Trendsettern für Frische aus der Region! Bei der Ernte werden die Pflanzen im Ganzen aus der Erde gezogen. Hierbei ist Fingerspitzengefühl wichtig. Lauchzwiebeln aus der Pfalz sind ein echtes Superfood, das dank der unschlagbaren Frische besonders viele wertvolle Inhaltsstoffe enthält. Foto © Gemüsegarten Pfalz
Bis zu 2.500 Hektar Anbaufläche für erstes Frischgemüse aus heimischem Anbau
Egal ob auf dem Butterbrot, in Soßen oder als feinwürziges Extra im Salat: Lauchzwiebeln bringen Frische und Pfiff in jede Küche und verleihen zahlreichen Speisen einen besonderen Geschmack. Mit einer Anbaufläche von 2.000 bis 2.500 Hektar zählen die Frühstarter im Gemüsegarten Pfalz zu den absoluten Trendsettern für Frische aus der Region! Die gerne auch als Winter- oder Frühlingszwiebeln bezeichneten Bodengewächse aus der Pfalz sind traditionell das erste Frischgemüse aus deutschem Freilandanbau.
Pfalz beendet markt- und preisbeherrschende Monopolstellung der Auslandsware
Mit dem Erntestart der Pfalz endet die markt- und preisbeherrschende Monopolstellung, die ausländisches Frischgemüse aus Freilandanbau saisonbedingt innehatte. Alle Anbieter im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) – und mit ihnen auch die bundesweiten Verbraucher – haben ab sofort wieder ganz einfach die Möglichkeit konkurrenzlose Qualität und Frische zu genießen. Alternativ können sie – wenig nachhaltig – noch vielerorts „Frischware“ aus Nordafrika kaufen, die über Tausende Kilometer, teilweise bis zu einer Woche per Schiff- und LKW-Transport nach Deutschland unterwegs ist.
Lauchzwiebeln aus der Pfalz sind ein echtes Superfood, das dank der unschlagbaren Frische besonders viele wertvolle Inhaltsstoffe enthält. Foto © Gemüsegarten Pfalz
Ein Superfood, das dank konkurrenzloser Frische wertvolle Inhaltsstoffe enthält
Lauchzwiebeln aus der Pfalz sind ein echtes Superfood, das dank der kurzen Wege und unschlagbaren Frische besonders viele wertvolle Inhaltsstoffe gewährleistet. Im Vergleich zu normalen Zwiebeln enthalten Lauchzwiebeln beispielsweise mehr als doppelt so viel Vitamin C. Auch sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe sind in großen Mengen enthalten, weshalb die Frühlingszwiebel grundsätzlich auch entzündungshemmend wirken kann. Und sich zusätzlich auch besonders positiv auf die Darmfitness auswirkt ...
Kurze Wege sorgen dafür, dass Lauchzwiebeln ultrafrisch im LEH ankommen
Bei der Ernte werden die Pflanzen im Ganzen aus der Erde gezogen. Hierbei ist Fingerspitzengefühl wichtig. Vom kalten Winter verfärbte Blätter und Spitzen werden per Hand entfernt. Je nach Kundenwunsch und Gewichtsvorgabe werden meist fünf bis acht Lauchzwiebeln direkt auf dem Feld gebündelt. Von hier geht es auf dem schnellsten Weg zu den Erzeugerbetrieben, wo die knackfrische Bundware gewaschen und auf die übliche Vermarktungslänge von 32 cm gebracht und dann in Mehrwegkisten verpackt wird. Im Idealfall befinden sich die frisch geernteten Lauchzwiebeln – bereits ein, zwei Stunden später – per Kühltransport auf dem Weg in die Obst- und Gemüseabteilungen der bundesweiten Supermärkte!
Lauchzwiebeln, die jetzt in der Pfalz – die auch als Gemüsegarten Deutschlands bezeichnet wird, – geerntet werden, wurden bereits ab August letzten Jahres zeitlich versetzt ausgesät. Weil Frühlingszwiebeln im klimatisch besonders begünstigten Südwesten Deutschlands traditionell bis zum Einsetzen der ersten Winterfröste ausgesät werden, können die auf den Lauchzwiebel-Anbau spezialisierten Erzeuger im Gemüsegarten Pfalz die Ersten sein, die eine kontinuierliche Versorgung des bundesweiten LEH bis in das Spätjahr gewährleisten können.
Ernteausblick: „Ab jetzt werden sie eigentlich jeden Tag schöner!“
Dieter Stubenbordt, Bundzwiebel-Pionier aus Zeiskam sagt: „Die Winterzwiebel-Bestände im Gemüsegarten Pfalz sind gut über den Winter gekommen. Ab jetzt werden sie eigentlich jeden Tag schöner!“ Der Erntezeitraum, der in der Pfalz über die Wintermonate gewachsenen Frühlingszwiebeln erfolgt voraussichtlich noch bis in den Juni hinein. In der Pfalz hat der Anbau von Bundzwiebeln fast das ganze Jahr Saison. Im Anschluss an die Winterzwiebeln werden Sommerzwiebeln kultiviert. Deren Erntestart überschneidet sich im Juni meist noch mit dem Erntefinale der Winterzwiebeln. Je nach Witterung kommen sie dann bis zum Ende der Freilandsaison im Oktober oder November frisch aus dem Gemüsegarten Pfalz.
Foto © Gemüsegarten Pfalz
Bis zu 350 Mio. Bund: „Ab jetzt werden sie eigentlich jeden Tag schöner!“
Im Gemüsegarten Pfalz wurden 1986 die ersten Lauchzwiebeln kultiviert. Seitdem hat sich der Anbau erweitert und professionalisiert. Schätzungen zufolge können über die Saison heutzutage bis zu 350 Mio. Bund Bundzwiebeln in der Region angebaut werden. Dass rund 80 Prozent des deutschen Anbaus im besonders milden Klima der Pfalz erfolgen, unterstreicht die besondere Rolle und Bedeutung, die der bundesweit einmalige Wachstums-Cluster für erntefrisches Obst und Gemüse für die nachhaltige Versorgung Deutschlands spielt.
Anbau steht unter einem politisch bedingten Kostendruck
Der Anbau im Gemüsegarten Pfalz steht seit 2022 vor allem auch unter einem politisch bedingten Kostendruck. Die gesetzlich verordnete Anhebung des Mindestlohns seitens der Bundesregierung – von 9,82 Euro am 1. Januar 2022 auf 12 Euro ab dem 1. Oktober 2022 – verteuert in besonderer Weise arbeitsintensive Bündelware. Hinzu kommen kriegs- und inflationsbedingte Kostensteigerungen für Energie, Maschinenteile und Dünger, die den Anbau für die Erzeuger um etwa 50 Prozent teurer machen. Anstatt – gerade auch im Hinblick auf die Versorgungssicherheit – besonders gesundes, weil nah und nachhaltig vor Ort in Deutschland angebautes Obst und Gemüse zu fördern, geschieht genau das Gegenteil.
Frisch und gesund: Lauchzwiebeln bleiben ein Genuss, den sich jeder leisten kann!
Die leistungsstarken Erzeugerbetriebe aus dem Gemüsegarten Pfalz beliefern in der Saison den LEH und die bundesweiten Verbraucher mit Top-Frische, die eigentlich nur mit dem eigenen Anbau im Hausgarten vergleichbar ist! Dass der heimische Obst- und Gemüseanbau einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit und auskömmlichen Preisen beiträgt, indem beispielsweise Abhängigkeiten von ausländischen Lieferanten reduziert werden, liegt auf der Hand.
Hohen Frachtraten und Wassermangel in Südeuropa aktiv begegnen
Wer schlussfolgert, dass faire und auskömmliche Erzeugerpreise zwangsläufig zu höheren Verbraucherpreisen führen, unterschätzt die Marktlage, und wie die Preise für Obst- und Gemüse gemacht werden. Da sich die Frachtkosten für Kühltransporte aus dem Ausland extrem verteuert haben und Südeuropa unter Wassermangel leidet, werden die heimischen Erzeuger – und mit ihnen die Partner im LEH sowie die bundesweiten Verbraucher – von diesen Entwicklungen profitieren. „Wir sollten in Deutschland für einen klaren Rahmen sorgen, der den heimischen Obst- und Gemüseanbau endlich wertschätzt und auch beim Absatz und einer nachhaltigen Frische-Aufklärung umfassender unterstützt und fördert. Die wertvollen und gesunderhaltenden Inhaltsstoffe, die FRISCHGEMÜSE aus heimischem Anbau für uns als Gesellschaft haben, sind ein Wert, der weit über die Ladenkasse hinaus Relevanz und Bedeutung hat“, sagt Dr. Christian Stoermer, Geschäftsführer der Gemüsegarten Pfalz Management GmbH.
Quelle: Gemüsegarten Pfalz
Veröffentlichungsdatum: 17.03.2023
Camposol schickt erste peruanische Container mit Pitahayas nach Europa