Fruchtwelt Bodensee ist Zentrum zur Vernetzung und zum Austausch der Obstbaubranche

Mit einer stillen Protestaktion, Besuch aus der Politik sowie zahlreichen Branchenvertretenden aus Obstanbau, Agrartechnik und Brennereiwesen wurde am Freitag, 23. Februar 2024, die internationale Fachmesse Fruchtwelt Bodensee eröffnet.

Foto © Fruchtwelt Bodensee 

Peter Hauk, Minister für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg, betonte: „Mit über 7 500 Hektar Obst-Anbaufläche gehört die Bodenseeregion zu den größten Produzenten von qualitativ hochwertigen, regionalen Lebensmitteln. Wir als Land Baden-Württemberg setzen uns mit unseren Qualitätsprogrammen dafür ein, den Verbraucherinnen und Verbrauchern die Entscheidung für regionale Lebensmittel zu erleichtern“. Im Mittelpunkt der Fachmesse stehen in diesem Jahr Themen rund um Anbau, Lagerung, Vertrieb, Digitalisierung und betriebswirtschaftliche Aspekte der Obstproduktion.

Foto © Fruchtwelt Bodensee 

Direkt zu Begrüßung von Erich Röhrenbach, Vorsitzender der Obstregion Bodensee e.V., wurde das aktuelle Stimmungsbild der Landwirtinnen und Landwirte aufgegriffen und der Ist-Zustand der Branche auf emotionale Art und Weise thematisiert. „Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe ist der entscheidende Faktor für eine zukunftsorientierte, heimische Obstproduktion“, verdeutlicht Röhrenbach.

Fruchtwelt Bodensee Stille Demonstration junger Landwirtinnen und Landwirte. (Foto © Fruchtwelt Bodensee)

Inmitten seiner Rede solidarisierte er sich mit jungen Landwirten, die in einer stillen, aber eindrücklichen Demonstration gelbe Westen mit der Aufschrift „Letzte Generation Landwirt“ an das Publikum verteilten und ihren Protest zum Ausdruck brachten. Auch die anschließende Podiumsdiskussion griff die Sorgen und Herausforderungen des Berufsstandes auf und bot eine Bühne für einen konstruktiven Austausch aus verschiedenen Blickwinkeln.

Veröffentlichungsdatum: 26.02.2024