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Fruit Logistica Daily - Aktuelle Berichte

08. April 2022

Zahlen des Tages: Auf diesen Betrag (links) summiert sich der Handel (Import und Export) 2021 mit landwirtschaftlichen Gütern zwischen der Europäischen Union (EU) und dem Rest der Welt. Die EU exportiert mehr als sie importiert (197 und 150 Milliarden Euro). Die meisten Importe kommen aus Brasilien (13,4 Milliarden Euro), dicht gefolgt vom Vereinigten Königreich (13 Milliarden Euro).

Foto © Messe Berlin Foto © Messe Berlin
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21 % der Agrarexporte aus der EU gingen 2021 ins Vereinigte Königreich (UK). Damit ist es der größte Abnehmer landwirtschaftlicher Güter, gefolgt von den USA (zwölf Prozent). Die Auswirkungen des Brexits auf den Handel mit Obst und Gemüse sind deutlich geringer als befürchtet. Wie sehr Aufwand und administrative Kosten gestiegen sind, steht aber auf einem anderen Blatt.

 

Drei Fragen an...

Foto © Messe Berlin Ingrid Vanstreels
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Ingrid Vanstreels, Beraterin für Geschäftsentwicklung, Verladung und Spedition, Hafen von Antwerpen.

Expert*innen diskutieren die Umbrüche im internationalen Frachtgeschäft. Welche Veränderungen stellen Sie als zweitgrößter Hafen in Europa fest?

Kundinnen und Kunden suchen nach Schiffskapazitäten, und Schiffe sind verspätet. Zudem gibt es einen Mangel an Equipment, der voraussichtlich erst 2023 behoben sein wird. Das führt zu Engpässen in den Terminals. Wenn Schiffe verspätet ankommen, bleiben Container auf den Terminals stehen. Wir haben auch einen massiven Mangel an Arbeitskräften. Nach einer sehr guten Zeit in den letzten Jahren befinden wir uns jetzt in einem Teufelskreis und fragen uns, wie wir aus dieser Situation herauskommen und Lösungen finden können. Jede und jeder in der Lieferkette muss das Verhalten ein wenig ändern.

Was sind die größten Herausforderungen?

Die durchschnittliche Verspätung von Containerschiffen beträgt sieben Tage. Das ist enorm und hat einen großen Einfluss auf die Produktivität unserer Terminals. Eine weitere Herausforderung ist die Effizienz des Hafens und die Vorbereitung auf die Zukunft. Was uns außerdem beschäftigt, ist die Energiewende in unseren Häfen. Wir haben uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, im Jahr 2030 klimaneutral zu sein.

Welche neuen Entwicklungen halten Sie für hilfreich, um die Effizienz zu steigern?

Es gibt eine Reihe neuer digitaler Tools und Technologien. Wir erhöhen die digitale Transparenz auf unserer Hafenplattform, um unseren Kunden zu helfen, bessere Entscheidungen zu treffen. Wir versuchen, alles zu kanalisieren und transparenter zu machen. Aber ich würde nicht sagen, dass es sich um neue Technologien handelt. Wir investieren und entwickeln bessere digitale Tools.

 

Prachtexemplare

Foto © Messe Berlin Foto © Messe Berlin
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Die Mangostan ist eine Südfrucht mit harter Schale, unter der sich ein weiches Fruchtfleisch verbirgt. Es schmeckt in etwa wie eine Banane mit Orangensaft. Sie reift auf dem Baum Garcinia Mangostana, der nur langsam wächst: Die erste Ernte erfolgt nach etwa sieben Jahren. Den Beinamen “Königin der Früchte” verdankt die Mangostan Königin Victoria, die jedem Seefahrer den Ritterschlag versprochen haben soll, der ihr die Frucht mitbringt.

C.I. Caribbean Exotics S.A.
Halle 23, D-02
Santiago Gomez
+57 44489050

Was “Garteneier” (Garden Eggs) heißt, ist völlig vegan: Es handelt sich um afrikanische Auberginen. In Ghana gehören sie neben Tomaten und Paprikas zu dem am häufigsten konsumierten Gemüse. Je nach Sorte schmeckt die Garden Egg würzig-bitter oder leicht süß. Sie kann roh gegessen werden, zum Beispiel in Scheiben geschnitten auf Brot. Meist aber wird sie gekocht serviert, etwa gefüllt und gebacken oder klein gehackt in einem Eintopf.

Ghana Export Promotion Authority
Halle 26, E-24
Dr. Felix M. Kamassah
+233 244196228

 


Was ich am Dienstag gelernt habe...


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Es ist sehr wichtig für Moldau, auf dieser Messe vertreten zu sein und neue Märkte für unsere Produkte zu erschließen. Das wird besonders wichtig angesichts des aktuellen Konflikts in der Ukraine und der Herausforderungen für die Nahrungsmittelsicherheit, die auf uns zukommen könnten.
Natalia Gavrilița, Ministerpräsidentin der Republik Moldau Foto © Messe Berlin

Es ist die erste FRUIT LOGISTICA, an der ich teilnehme. Ich bin sehr beeindruckt von der Größe. Mir gefällt, dass die ganze Messe in Kategorien aufgeteilt ist, das hilft mir enorm. Aufgrund von Covid konnten viele meiner Kolleginnen und Kollegen aus Asien leider nicht kommen.
Sungkyung Gue, Leiter des Inspektionsteams, Control Union Korea Co., Ltd. Foto © Messe Berlin

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Mir fällt auf, wie sehr die Menschen die direkten Begegnungen genießen. Wir hatten fabelhafte Treffen. Als Containerunternehmen haben wir beim Logistics Hub interessante Vorträge über Containerknappheit gehört, was ein großes Problem in unserer Industrie ist. Ich hoffe, hier Lösungen für dieses Thema zu finden.
Nigel J. Webster, Vice President, Beacon Intermodal Leasing Foto © Messe Berlin

Mir gefällt alles, besonders die Neuheiten rund um Mangos auch aus unterschiedlichen Ländern. Ich mag die Variationen aus Costa Rica und Spanien und dass wir sie nun auch bei uns ins Ghana anbauen können. Darüber hinaus liebe ich die Innovationen in Halle 20, im Speziellen die kompostierbaren Fruchtetiketten.
Sandra Snowden, Leiterin, Hendry Farm Ghana Foto © Messe Berlin


Alle Events finden Sie in der neuen App und auf der Plattform FRUIT LOGISTICA Online.


Quelle: Messe Berlin GmbH

 

Veröffentlichungsdatum: 08.04.2022

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