Gemeinsam Lebensmittel retten bei der Aktionswoche Zu gut für die Tonne!
Vom 29. September bis 6. Oktober 2024 findet die fünfte bundesweite Aktionswoche Zu gut für die Tonne! statt. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie die Bundesländer laden Initiativen, Vereine, Unternehmen und Privatpersonen ein, sich mit eigenen Aktionen für die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung einzusetzen.
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In der diesjährigen Aktionswoche Zu gut für die Tonne! stehen praktische Tipps für den Alltag im Mittelpunkt. Sie zeigen, wie mit kleinen Kniffs Lebensmittelabfälle zuhause schnell und einfach reduziert werden können. Im Fokus stehen dabei drei zentrale Punkte:
• Den Einkauf planen.
• Lebensmittel richtig lagern.
• Reste verwerten.
Worauf kommt es bei einer guten Planung an? Welche Lebensmittel sollten lieber getrennt voneinander gelagert werden? Und wie gelingen leckere Gerichte mit Resten? Hierzu können Organisationen vielfältige Aktionen und Veranstaltungsformate entwickeln - von Infoveranstaltungen, Quizzen und Koch-Workshops bis hin zu Social Media-Formaten, Schulprojekten und Schnippelparties. Weitere Ideen für Aktions-Formate gibt es im Aktionsleitfaden.
Ab sofort können Kommunen, Unternehmen, Vereine, Initiativen, Organisationen und Privatpersonen ihre Aktionen ganz einfach auf www.zugutfuerdietonne.de/aktionswoche eintragen. Alle Aktionen sind dann in einer interaktiven Deutschlandkarte einsehbar.
Die neue Broschüre "Weniger Lebensmittel wegwerfen - so geht's" enthält praktische Tipps und Tools, um Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Organisationen und Verbraucher:innen können sie kostenlos bestellen.
Hintergrund
Die bundesweite Aktionswoche für mehr Lebensmittelwertschätzung ist eine gemeinsame Initiative von Zu gut für die Tonne! und den Bundesländern. Sie ist Teil der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung des BMEL. Mehr Informationen und einen Überblick über alle Aktionen anhand einer interaktiven Deutschlandkarte gibt es auf www.zugutfuerdietonne.de/aktionswoche und in den sozialen Netzwerken unter dem Hashtag #DeutschlandRettetLebensmittel.
Zu gut für die Tonne!
Jährlich fallen in Deutschland entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette circa elf Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an, sechseinhalb Millionen Tonnen davon allein in Privathaushalten. Dazu zählt auch Unvermeidbares wie z. B. Obst- und Nussschalen, Kaffeesatz und Knochen. Wie Verbraucher:innen die Lebensmittelverschwendung reduzieren können, zeigt Zu gut für die Tonne! bereits seit 2012. Mit der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung rückt das BMEL neben den privaten Haushalten auch die Sektoren Primärproduktion, Verarbeitung, Groß- und Einzelhandel sowie Außer-Haus-Verpflegung stärker in den Fokus. Ziel ist es, bis 2030 die Lebensmittelabfälle in Deutschland entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette zu halbieren und Lebensmittelverluste zu reduzieren. Dazu ist das BMEL mit den Wirtschaftsbeteiligten im stetigen Austausch. Ein Pakt gegen Lebensmittelverschwendung mit dem Handel und eine Zielvereinbarung für die Außer-Haus-Verpflegung wurden bereits abgeschlossen. Parallel prüft das BMEL gesetzliche Maßnahmen für die Erleichterung von Lebensmittelspenden und setzt sich auf EU-Ebene für gleiche Reduzierungsziele für Lebensmittelabfälle in allen Sektoren ein. Die Aktivitäten zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung sind ein wichtiger Beitrag zur Ernährungsstrategie der Bundesregierung.
Quelle: ots/ Koordinierungsstelle Zu gut für die Tonne!
Veröffentlichungsdatum: 18.07.2024
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