GLOBALG.A.P.: Trockenheit erfordert zusätzliche Aufmerksamkeit für Lebensmittelsicherheit
Die GLOBALG.A.P.-Zertifizierung ist ein Instrument, um der rechtlichen Verpflichtung für alle Erzeuger zur Lieferung sicherer Lebensmittel praktisch Wirkung zu geben. In heißen, aber insbesondere trockenem Wetter können sich die Anbaubedingungen verändern. Dann kann es notwendig sein, erneut eine Risikobestandsaufnahme durchzuführen.
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Infolge der andauernden Trockenheit sind Unternehmen manchmal gezwungen, alternative Wasserquellen zu nutzen. Dies kann Folgen für mikrobiologische Risiken haben. Die Risiken hängen von der Wasserquelle ab, der Art und Weise des Bewässerns, ob das Wasser mit dem Produkt in Kontakt kommt und ob das Produkt vor der Verwendung erhitzt wird. Die Zertifizierungsanforderungen für GLOBALG.A.P. verlangen Aufmerksamkeit für die mikrobiologische Qualität, wenn anderes Wasser für die Erträge verwendet wird. Es ist notwendig, diese Risikobestandsaufnahme der genutzten Wasserquelle basierend auf allgemeinen Gefahren durchzuführen oder zusätzlich das Wasser zum Beispiel auf E. coli zu analysieren. Für die Bewässerung ist dies Oberflächenwasser. Auch das Spülen oder Waschen stellen Anforderungen an die Wasserqualität. Die aktualisierte Risikobewertung stellt klar, welche Risiken bestehen. Wenn dies der Fall ist, muss der Erzeuger diese mit geeigneten Maßnahmen in den Griff bekommen.
Für Fragen bezüglich zusätzlicher Risiken kann ein Erzeuger oft Kontakt mit dem Ertragsberater aufnehmen. Für Fragen bezüglich der Umsetzung der Risikoprüfung und des eventuellen Findens effektiver Kontrollmaßnahmen kann der Erzeuger die Spezialisten kontaktieren, die er normalerweise dahingehend bereits konsultiert. Diese sind oft Experten von ihren Vermarktungsorganisationen.
Quelle: GroentenFruit Huis
Veröffentlichungsdatum: 02.08.2022