Hitze und Trockenheit 2022 machen auch dem deutschen Zwiebelanbau zu schaffen
Mit großer Sorge blickt der Fachverband Deutsche Speisezwiebel e.V. auf die diesjährigen Bestände der Sommersäzwiebeln. War die Winterzwiebelernte noch verhältnismäßig gut ausgefallen, was Ertrag und Kalibergröße betrifft, sieht der Verband die derzeit laufende Ernte der Sommerspeisezwiebeln mit kritischem Blick.
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Viele Regionen warten seit Monaten auf Regen und die Bestände müssen oft beregnet werden, wenn es denn überhaupt möglich ist. Man sieht es an den zu erwartenden Erträgen und den kleineren Kalibergrößen.
Der Personal- und Kostenaufwand für die Erzeugung ist immens. Doch nicht nur Deutschland ist betroffen, auch in den europäischen Nachbarländern gestaltet sich die Vor-Ort-Situation ähnlich.
Der Fachverband Deutsche Speisezwiebel e.V. appelliert an die Abpacker und die aufnehmende Hand im Lebensmitteleinzelhandel den Erzeugern mit der Kalibrierung entgegenzukommen. Das heißt eine Sortierung ab 35 mm zu ermöglichen, statt mit 40 mm zu beginnen.
Bei der schwachen Ertragssituation kann man durch das Anbieten kleinfallender Ware auch einen Beitrag gegen die Lebensmittelverschwendung leisten.
Verbraucher freuen sich je nach Verwendungszweck auch über kleinere Zwiebeln, die den Dickeren in Geschmack und Würze in nichts nachstehen.
Quelle: Fachverband Deutsche Speisezwiebel e.V.
Veröffentlichungsdatum: 31.08.2022