Import Promotion Desk unterstützt Unternehmen mit virtuellen Messen und B2B Meetings Chance für den Außenhandel - Neue Beschaffungsmärkte virtuell erschließen
Die Corona-Pandemie stellt Unternehmen weltweit vor Herausforderungen: Kontaktbeschränkungen erschweren die internationalen
Handelsbeziehungen und die Suche nach neuen Produkten und zuverlässigen Lieferanten. Viele der internationalen Fachmessen, die als wichtige Kontaktbörse dienen, werden vertagt. Das Import Promotion Desk (IPD), die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderte Initiative zur Importförderung, hat eine Vielzahl an Online-Angeboten entwickelt, um seine Arbeit fortzusetzen.
IPD-Experten unterstützen in virtuellen Meetings und Messen europäische Unternehmen bei der Erschließung neuer Beschaffungsmärkte und vernetzen sie mit ausgewählten Produzenten aus Entwicklungs- und Schwellenländern. Foto © obs/Import Promotion Desk (IPD)
IPD-Experten unterstützen in virtuellen Meetings und Messen deutsche und europäische Unternehmen bei der Erschließung neuer Beschaffungsmärkte und vernetzen sie mit ausgewählten Produzenten aus Entwicklungs- und Schwellenländern.
Im Herbst und Frühjahr, in der traditionellen Messesaison, verstärkt das IPD die Maßnahmen zur Importförderung und präsentiert sowohl auf virtuellen Messen als auch in einer eigenen Serie von virtuellen Matchmaking-Events sorgfältig geprüfte Produzenten aus ausgewählten Partnerländern. Deutsche und europäische Importeure bietet sich trotz der Corona-Beschränkungen die Gelegenheit, neue Handelspartner kennenzulernen. Die Branchenschwerpunkte des IPD liegen in der Forst- und Landwirtschaft. Dazu zählen die Sektoren natürliche Zutaten für Lebensmittel, Pharmazie und Kosmetik, frisches Obst und Gemüse, Schnittblumen und technisches Holz. Zudem ist das IPD im Tourismus-Sektor aktiv, der ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur effektiven Wirtschaftsentwicklung in Entwicklungs- und Schwellenländern liefert.
"Die Nachfrage nach der virtuellen Vernetzung ist groß", sagt Dr. Julia Bellinghausen, Leiterin des IPD. "Wir konnten bereits eine große Anzahl an Kontakten zwischen Importeuren und unseren Partnerunternehmen vermitteln. Und die Gespräche zwischen den potenziellen Geschäftspartnern sind sehr intensiv. Auch während der Pandemie sind wir mit den Produzenten in unseren Partnerländern im engen Kontakt und unterstützen sie bei ihrem Export nach Europa. Wir setzen das Screening der Exporteure fort und können so Kriterien wie Produktqualität, Exportfähigkeit und -kapazitäten gewährleisten."
"Die COVID-19-Beschränkungen treffen den Außenhandel hart", erklärt Gregor Wolf, Mitglied der Hauptgeschäftsführung beim Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA), der gemeinsam mit der Entwicklungsorganisation sequa gGmbH den Aufbau des IPD initiiert hat. "Mit Hilfe der neugeschaffenen virtuellen Plattformen können Importeure ihr Sourcing fortsetzen und Produzenten aus Entwicklungs- und Schwellenländern weiterhin neue Absatzmärkte finden. Somit schließt das IPD auch in diesen Zeiten eine strategische Lücke an der Schnittstelle von Entwicklungszusammenarbeit und Außenwirtschaft."
Der virtuelle Messekalender des IPD für das neue Jahr ist bereits gut gefüllt. Die IPD Experten werden Produzenten aus den 13 IPD-Partnerländern auf zahlreiche Messen begleiten, darunter Fruit Logistica 2021, Biofach 2021, Carrefour du Bois 2021, ITB Berlin 2021. Zudem sind weitere Matchmaking-Events des IPD zum Beispiel zu Schnittblumen und Lebensmittelzutaten und frischem Obst & Gemüse aus Afrika geplant.
Quelle: Import Promotion Desk (IPD)
Veröffentlichungsdatum: 26.11.2020