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Frisches Obst (-3,2 %) günstiger Inflationsrate im Januar 2025 bei +2,3 %

17. Februar 2025

Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im Januar 2025 bei +2,3 %. Im Dezember 2024 hatte sie etwas höher bei +2,6 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, schwächte sich vor allem der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln ab. 

Ebenso dämpfte die Preisentwicklung bei Energie auch im Januar 2025 die Inflationsrate. Dagegen blieben insbesondere die überdurchschnittlichen Preiserhöhungen bei Dienstleistungen inflationstreibend. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2024 sanken die Verbraucherpreise im Januar 2025 um 0,2 %.

Nahrungsmittel verteuerten sich um 0,8 % gegenüber Januar 2024

Die Preise für Nahrungsmittel lagen im Januar 2025 um 0,8 % höher als im Vorjahresmonat. Der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln hat sich damit deutlich abgeschwächt, nach +2,0 % im Dezember 2024. 

Schwächer als im Januar 2025 waren die Nahrungsmittelpreise im Vorjahresvergleich zuletzt im Dezember 2020 gestiegen (+0,3 % gegenüber Dezember 2019). 

Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie bei +2,9 %

Im Januar 2025 lag die Inflationsrate ohne Energie bei +2,7 %. Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, lag im Januar 2025 bei +2,9 %. Die beiden Kenngrößen liegen seit einem Jahr über der Gesamtteuerung und verdeutlichen somit, dass die Teuerung in anderen wichtigen Güterbereichen überdurchschnittlich hoch war.

Waren verteuerten sich gegenüber Januar 2024 um 0,9 %

Waren insgesamt verteuerten sich von Januar 2024 bis Januar 2025 um 0,9 %. Neben dem Preisanstieg bei Nahrungsmitteln (+0,8 %) wurden einige andere Waren deutlich teurer. Preisrückgänge hingegen waren außer bei der Energie (-1,6 %) zu verzeichnen.


Bildquelle: Pixabay

Verbraucherpreisindex, Januar 2025

  • +2,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
  • -0,2 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Januar 2025

  • +2,8 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
  • -0,2 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Preise insgesamt sanken gegenüber dem Vormonat um 0,2 %

Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt sanken binnen Monatsfrist um 0,3 %, insbesondere wurde hier frisches Obst (-3,2 %) günstiger. Die Preise für Energie insgesamt stiegen hingegen um 1,3 %. Deutlich teuer wurden leichtes Heizöl (+8,2 %) und Kraftstoffe (+4,3 %). Ein Grund dafür dürfte die Erhöhung der CO2-Bepreisung sein. 

Der gestiegene Preis für das Deutschlandticket von bisher 49 Euro auf 58 Euro dürfte sich auch erhöhend auf die Preise für den Personennahverkehr (+4,2 %) und Verbundfahrkarten (+10,4 %) ausgewirkt haben. Auffällig war zudem der Preisanstieg bei Brief- und Paketdienstleistungen (+6,9 %), unter anderem infolge der geänderten Portogebühren.

 

Quelle: Destatis

Veröffentlichungsdatum: 17.02.2025

Schlagwörter

Destatis, Inflationsrate, Januar 2025