Insektenresistente genetisch veränderte Auberginen auf Philippinen eingeführt
Langzeitstudien von genetisch veränderten Auberginensorten auf den Philippinen haben gezeigt, dass der industrielle Anbau die Erträge um 192% im Vergleich mit den Kontrollgruppe und der Anwendung von 48% weniger Pestiziden gesteigert werden kann. Das berichtete AgroTimes unter Bezugnahme auf die Webseite von dem International Service for Agrobiotechnology Applications (ISAA).
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Wie von der analytischen Plattform East-Fruit berichtet, sind die Philippinen der siebentgrößte Auberginenerzeuger der Welt. Dieses Gemüse macht fast ein Drittel des Hauptgemüses hier aus. Der Auberginenanbau bietet vielen Kleinereugern eine primäre Quelle für Beschäftigung und Lebensunterhalt.
Allerdings erleiden die Auberginenerzeuger in dem Land bedeutend unter Ertragsverlusten infolge von Schädlingen und Krankheiten, vor allem infolge des Schmetterlings Leucinodes orbonalis. Dieser Schädling ist der verbreitetste Insektenschädling gegen den Erzeuger häufig Insektizidsprays gebrauchen. Diese Praxis führt zu Insektizidrückständen, die Boden und Wasser verunreinigen.
Um das Problem zu lösen, hat ein Forscherteam an dem Institute of Plant Industry an der Universität der Philippinen Los Banos (IPB-UPBL) insektenresistente Auberginen (auch Bt Aubergine genannt) entwickelt. Nun sind vielversprechende Sorten dieser Bt Auberginen in dem Stadium der vorläufigen Bewertung der Gartenbauleistung und Biosicherheit.
"Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Bt Auberginen-Farmen mehr Nettogewinn erzeugen können als eine konventionelle Farm dank eines Anstieges des vermarktbaren Ertrages und geringerer Insektizide und Arbeitskosten. Wenn Bt Auberginen in dem Land gewerblich angebaut werden, wird erwartet, dass sie zu einem Anstieg des vermarktbaren Ertrages um 192% und einer Abnahme der Pestizidanwendungen pro Hektar um 48% führt", hat das ISAA Berichten zufolge gesagt.
Quelle: East-Fruit
Veröffentlichungsdatum: 21.10.2020
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