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Internationaler Gerichtshof befasst sich zwei Wochen lang mit Klimafrage

04. Dezember 2024

Der Internationale Gerichtshof (IGH), das wichtigste Rechtsorgan der Vereinten Nationen (UN), befasst sich zwei Wochen lang mit der Klimafrage, berichtet Vilt.be. Auf Ersuchen der UN-Generalversammlung muss der IGH ein Gutachten erstellen, das eine rechtliche Antwort auf zwei Fragen gibt: Welche Verpflichtungen haben Länder nach internationalem Recht, die Treibhausgasemissionen zu verringern, und welche rechtlichen Konsequenzen drohen, wenn sie dies nicht tun?

In dem Friedenspalast (Peace Palace) werden Vertreter einer Rekordzahl von 98 Ländern und 12 Organisationen den 15 Richtern ihre Positionen erläutern. Dazu gehören gefährdete Inselstaaten wie Fidschi und Vanuatu, aber auch die drei größten Emittenten der Welt (China, USA und Indien), die Organisation der Erdölländer (OPEC) und die EU. Auch Opfer von Klimakatastrophen werden gehört. Sie haben jeweils eine halbe Stunde Zeit, um ihre Position darzulegen.

Nicht bindend

Alle UN-Mitgliedsstaaten haben der Bitte um eine Stellungnahme zugestimmt. Die Stellungnahme ist nicht rechtlich bindend, kann aber von Richtern zur Beurteilung in Gerichtsverfahren herangezogen werden.


Quelle: Vilt.be

Veröffentlichungsdatum: 04.12.2024

Schlagwörter

Internationaler Gerichtshof, Klimafrage, EU