Italien: 9 % weniger Obst auf dem Tisch – Hilferuf für 300.000 Unternehmen

Infolge der wirtschaftlichen Schwierigkeiten und der hohen Preise in dem Einkaufswagen haben die Italiener ihre Einkäufe von Obst und Gemüse eingeschränkt, die 2022 um 9 % in der Menge einbrachen, verglichen mit letztem Jahr, der niedrigste Stand seit Anfang des Jahrhunderts.


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Das ergibt sich aus einer Analyse von Coldiretti auf Basis von Daten von CSO Italy/GfK Italia bezüglich der ersten acht Monate. Die Vereinigung sagt auch, es gab einen Protest in dem Stadtzentrum Turin gegen Spekulation, welche die Preise erhöht, die von den Verbrauchern gezahlt werden, während die Erzeuger gezwungen sind, wegen der kräftigen Anstiege infolge der Energierechnungen unter den Kosten zu verkaufen.

Anstieg der Einzelhandelspreise, aber Erzeugerpreise decken nicht einmal die Produktionskosten

Während die Einzelhandelspreise für Obst laut Istat-Daten im Oktober um über 6,5 % angestiegen sind, gibt es eine tiefe Krise auf den Feldern, wo 4 Kilo Äpfel verkauft werden müssen, um einen Kaffee zu kaufen, so die Analyse von Coldiretti. Diese zeigt, wie die Produktionskosten von Äpfeln auf dem Land dieses Jahr um mehr als 20 Cent pro Kilo gestiegen sind. Das ist eine Situation, die Erzeuger zur Verzweiflung bringt, die es bevorzugen, die Früchte lieber ihren Familien in ernsten wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu geben, als unter den Kosten zu verkaufen.

Quelle: Coldiretti

Veröffentlichungsdatum: 25.11.2022