Italien bietet eine große Vielfalt an Äpfeln
Italien kann dank des bedeutenden Erbes an Biodiversität auf der gesamten Halbinsel mit einer großen Vielfalt an Äpfeln aufwarten, darunter 6 italienische Äpfel mit einer von der EU anerkannten Ursprungsbezeichnung: Mela Val di Non DOP, Apfel aus Südtirol (Alto Adige) IGP, Apfel aus dem Trentino IGP, Melannurca Campana IGP, Valtellina-Apfel IGP, Roter Cuneo-Apfel IGP, so führt Coldiretti genauer auf.
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Aus Sicht der Sorten betrachtet, so betont Coldiretti, nehmen in Italien die Ernten von Imperatore (+57 %), Golden Delicious (+14 %) und Gala (+8 %) zu, während die von Granny Smith (-44 %), Renette (-39 %) und Red Delicious (-27 %) einbrechen. Auch Bio-Äpfel sind rückläufig (-7 %), die jetzt aber immerhin 9 % der gesamten nationalen Ernte ausmachen. Wer nicht die Möglichkeit hat, Äpfel direkt bei dem Erzeuger in dem landwirtschaftlichen Betrieb oder in den Märkten von Campagna Amica zu kaufen, achtet auf die Etiketten, auf denen Coldiretti zufolge laut Gesetz unbedingt die Herkunft (Anbauort) und die Sorte des Apfels angegeben sein müssen.
Der Erfolg von Äpfeln in Italien hängt auch mit ihren anerkannten positiven Eigenschaften für die Gesundheit zusammen, erinnert Coldiretti, die sie zu dem Synonym für Gesundheit und Wohlbefinden machen. Das berühmte Sprichwort „Ein Apfel am Tag hält den Arzt fern“ hat einen wahren Kern: mehrere Studien zeigen, dass es als eigenständiges Naturheilmittel betrachtet werden kann.
Es ist ein nationales Erbe, das, so betont Coldiretti, auch vor der Bedrohung durch den asiatischen Käfer geschützt werden muss. Durch seine Bisse in die Früchte ruiniert er diese, macht sie unbrauchbar und gefährdet einen Teil der Ernte erheblich.
Quelle: Coldiretti
Veröffentlichungsdatum: 22.08.2023