Jahresabschluss Berliner Bio-Supermarktkette - Bio Company treibt öko voran
Das Berliner Bio-Unternehmen konnte im Jahr 2019 weiterhin ein starkes Wachstum verzeichnen. So erzielte die Bio Company einen Umsatz von 189,2 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr mit 173 Millionen Euro konnte sie sich mit etwa 9,5 Prozent erneut steigern. Damit liegt sie wieder über dem Branchendurchschnitt. Laut Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) verzeichnete der bundesweite Biofachhandel in 2019 insgesamt ein sehr gutes Wachstum von 8,67 Prozent.
Foto © Bio-Supermarktkette - Bio Company
Die Bio Company bleibt Marktführer in Berlin. Von derzeit 131 Bio-Supermärkten in der Metropolregion Berlin-Brandenburg führt das Bio-Unternehmen 54 Märkte. Im bundesweiten Ranking der BioSupermärkte belegt die Bio Company Platz 3. Anfang März 2020 eröffnet das Unternehmen seine insgesamt 60. Filiale. Weitere Märkte sind geplant, ebenso die Modernisierung bestehender Märkte. Ende Dezember 2019 beschäftigte die Bio Company 1.675 Mitarbeiter, davon 90 Azubis. Das Unternehmen ist regional eng eingewoben. Über 100 ortsansässige Lieferanten bedienen die Märkte in der Metropolregion, gut 60 sind es in Hamburg und 30 in Dresden.
Kauf weniger - BIO COMPANY zeigt Haltung
Um für einen achtsameren Umgang mit Lebensmitteln zu sensibilisieren, ging das Bio-Unternehmen im Jahr 2019 auch ungewöhnliche Wege. Mit der großangelegten Kampagne „Kauf weniger“ lud der Bio-Filialist Kunden dazu ein, nachhaltiger und bewusster zu konsumieren. Weiterer Lebensmittelverschwendung soll so Einhalt geboten werden. Auch auf der Fridays-for-future-Demo mit 270.000 Menschen im September in Berlin zeigte sich das Bio Company-Team mit „Kauf-weniger“-Plakaten.
„Zwar hat dies auch polarisiert. Aber bei über 90 Prozent der Menschen kam es gut an“, konstatiert Geschäftsführer Georg Kaiser, der mit von der Partie auf der Straße war. „Wir stehen für ein sinnvolles, organisches Wachstum und eine nachhaltige Lebensweise“, führt Kaiser aus. „Hinter jedem Lebensmittel steht der Einsatz von Ressourcen und Arbeitskräften, die diese produzieren. Wir müssen unbedingt vermeiden, dass diese Güter letztlich umsonst in Anspruch genommen werden – für Lebensmittel, die am Ende im Müll landen. Dafür setzen wir uns ein.“
Quelle: Bio Company
Veröffentlichungsdatum: 03.03.2020
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