Kartoffelmarkt Österreich: Hohe Absortierungen schmälern Angebot
Die Situation am österreichischen Speisekartoffelmarkt ist seit Wochen praktisch unverändert. Überschaubare Angebotsmengen, welche durch überdurchschnittlich hohe Absortierungen zusätzlich noch stark dezimiert werden, stehen einer saisonüblich ruhigen aber stetigen Inlandsnachfrage gegenüber.
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Der Exportmarkt wäre prinzipiell weiterhin sehr aufnahmefähig, angesichts der unterdurchschnittlichen Erntemenge wird dieser von den Aufkäufern aber nur eingeschränkt bedient, teilt die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau mit. Die Anlieferung von Seiten der Landwirte läuft weiterhin unaufgeregt. Dabei wird vorrangig auf Partien mit eingeschränkter Lagerfähigkeit zurückgegriffen.
Bei den Erzeugerpreisen gab es gegenüber der Vorwoche keine Änderung. In Niederösterreich werden für Speisekartoffeln meist 30 Euro/100kg bezahlt. Für Partien mit hohen Absortierungen liegen die Preise etwas darunter. Aus Oberösterreich wurden ebenfalls unveränderte Preise von bis zu 30 Euro/100 kg gemeldet. Die Erntearbeiten konnten witterungsbedingt aber noch immer nicht abgeschlossen werden. Man hofft nun, dass bis Mitte November die letzten Kartoffeln aus der Erde geholt werden können.
Quelle: aiz.info/LKO.at
Veröffentlichungsdatum: 16.11.2022
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