Kartoffelmarkt Österreich: Ware aus der Ernte 2022 fast zur Gänze vermarktet
Die Vermarktung der österreichischen Speisekartoffelernte 2022 ist mittlerweile fast abgeschlossen. Die noch vorhandenen Restbestände sind vertraglich fix vergeben. Freie heimische Ware gibt es keine mehr. Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) versucht nun die Versorgungslücke bis zum Start der Heurigensaison mit Importware zu überbrücken, teilt die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau mit.
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Importe schließen Lücke bis zum Start der Frühkartoffelsaison
Dies ist aber angesichts der knappen Versorgungslage in ganz Mitteleuropa nicht gerade einfach. Einerseits wird versucht, auf alterntige Ware aus Frankreich, Deutschland, Belgien oder den Niederlanden zurückzugreifen. Dort sind mittlerweile die Lagerbestände aufgrund der zuletzt stark gestiegenen europäischen Nachfrage aber auch schon recht überschaubar. Ebenfalls mengenmäßig stark eingeschränkt und entsprechend teuer sind Frühkartoffeln aus Ägypten, Israel oder Spanien. Die gesamte Branche sehnt daher den Start der heimischen Frühkartoffelsaison herbei. Anfang Juni dürften die ersten Heurigen aus dem Burgenland und der Steiermark für den LEH in eingeschränktem Umfang zur Verfügung stehen.
Quelle: LK Österreich
Veröffentlichungsdatum: 31.05.2023